Dienstag, 31. Dezember 2019

~ Mein Jahr 2019 ~

Huhu ihr Lieben,

Zeit ist schon was Komisches. Einerseits kommt es mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass das Jahr 2019 begonnen hat, andererseits fühlt es sich wie ein anderes Leben an, was ich inzwischen führe. Das liegt vielleicht auch daran, dass genau das der Fall ist.

2019 war für mich ein Jahr voller Umbrüche, genauer gesagt der größte Umbruch meines bisherigen Lebens. Denn im Sommer habe ich mein Abitur abgelegt und damit die Schule beendet. Was für manche vielleicht der beste Schritt ihres Lebens war, war für mich nur sehr traurig. Ich habe wirklich sehr viel Positives mit meiner Schulzeit verbunden, weshalb es für mich immer noch recht schwer ist, wenn ich daran zurück denke. Außerdem habe ich mit meinem Abitur auch irgendwie meinen Sinn verloren. Ich weiß, dass das sehr komisch klingt xD Aber bisher ging es für mich immer darum, sehr gute Leistungen in der Schule zu bringen, um mit einem befriedigenden Abitur abzuschließen. Das klingt jetzt natürlich nach sehr viel Arbeit und Druck, war es zwischenzeitlich auch, aber ich kann mich nicht beklagen, denn ich wollte das Ganze ja für mich selbst. Aber jetzt, wo ich mein Ziel erreicht habe, weiß ich nicht mehr, wie es weitergeht. Ich habe kein richtiges Ziel mehr. Gleichzeitig hoffe ich aber darauf durch mein FÖJ ein neues Ziel zu finden, um 2020 einen neuen Weg für mich einschlagen zu können.

Aus diesem Grund traure ich dem alten Jahr zwar etwas hinterher, blicke dem Neuen aber gleichzeitig auch gespannt entgegen und bin neugierig, was 2020 für mich bereit hält :D

Freitag, 27. Dezember 2019

[Neuzugänge] Unterm Weihnachtsbaum


Frohe Weihnachten!


Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest mit euren Liebsten und konntet die Feiertage ein wenig genießen, bevor es jetzt zum Endspurt für 2019 geht :D

Bei uns ging es dieses Jahr leider wieder sehr stressig zu, da meine Oma kurz vorher ins Krankenhaus gekommen ist und wir deswegen so gut wie immer auf Achse waren. Trotzdem konnten wir uns am 24. Dezember dann doch noch für ein paar Stunden gemütlich zusammensetzen und auch die Geschenke auspacken.
Wie zu erwarten ist dadurch natürlich auch wieder der SuB gestiegen, weil zu Weihnachten wieder einige tolle neue Bücher bei mir einziehen durften. Die möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten ;)


Sonntag, 22. Dezember 2019

Last Minute DIY-Weihnachtsgeschenke ♥

Huhu ihr Lieben,

seid ihr kurz vor Weihnachten auch immer so im Stress? Sei es, weil das Weihnachtsessen noch geplant werden muss oder die letzten Geschenke fehlen. Bei mir ist das auf jeden Fall immer so. Dieses Jahr konnte ich mich zwar etwas mehr zurücklehnen und die besinnliche Vorweihnachtszeit genießen, da mich der Werbeterror durch das fehlende Internet zum Glück nicht erreicht hat xD Trotzdem war ich jeden Abend letzte Woche damit beschäftigt, mich um Geschenke zu kümmern.

Das ist das nächste Thema: die Geschenke. Jedes Jahr kommt die Frage auf, was man denn am besten schenkt. Da ich es immer ein bisschen unpersönlich finde, einfach etwas zu kaufen, habe ich mich in diesem Jahr dafür entschieden ein bisschen kreativ zu werden. Da die Zeit langsam drängte und ich generell gerne mal etwas bastle, habe ich nach Ideen gesucht, die einfach und schnell umzusetzen sind. 
Weil ich durch mein FÖJ Anfang Dezember bereits mit den Junior Rangern des Biosphärenreservats Geschenke für Weihnachten gebastelt habe, bot es sich an, einige dieser Bastelideen auch für meine eigenen Geschenke umzusetzen.

Wenn ihr also vielleicht auch noch auf der Suche nach Anregungen für kleine Last Minute Geschenke seid, dann habe ich hier ein paar Ideen für euch ;)

Vogelfutterplätzchen

Einfach und schnell zaubert ihr mit Hilfe von Kokosfett/-öl, Vogelfutterkernen und Plätzchenformen schöne und einzigartige Vogelfutteraufhänger. Ob im Garten oder am Vogelhäuschen, die Plätzchen locken sicher den ein oder anderen winterlichen Besucher an, den es dann zu beobachten gilt. Aufgrund der variablen Formen und Größen eignen sich die Futterplätzchen für alle Vogelliebhaber.
Eine ausführliche Anleitung, wie ihr diese individuellen Aufhänger herstellt, findet ihr hier.

Bascetta Sterne

Eine Tradition bei uns zu Hause ist zur Weihnachtszeit immer das Falten von Bascetta Sternen. Diese Sterne eignen sich nicht nur hervorragend zur Dekoration, sondern geben in den unterschiedlichsten Größen auch ein wunderbares Geschenk ab. Für alle, die also gerne etwas mehr Falten wollen, ist das sicher die richtige Geschenkidee. 
Hier ist die Anleitung.


Naturnaher Baumschmuck

Universelle Geschenke ohne viel Aufwand sind auch kleine Weihnachtsbaumanhänger aus natürlichen Materialien. Hierfür eignen sich zum Beispiel Kiefernzapfen, die man mit ein bisschen Farbe und Glitzer aufpeppen kann. Oder vielleicht doch eher Weihnachtsmänner aus Erdnüssen? Auch das Christkind in der Wallnussschale ist am Weihnachtsbaum sicher ein echter Blickfang. 

Und wo packen wir diese einzigartigen Geschenke ein?
Am besten in...

Selbstgebastelte Recyclingschachteln

Vielleicht habt ihr zu Hause ja noch irgendwo alte Kalender von vergangenen Jahren rumliegen? Oder die von 2019 stehen sowieso schon kurz vor der Mülltonne? Bei uns im Büro habe ich einen ganzen Stapel alter Kalender gefunden, teilweise sogar noch von 1989 xD Anstatt diese zu entsorgen, kann man die teilweise wunderschönen Bilder aber auch dafür nutzen, um diese tollen Schächtelchen in unterschiedlichen Größen herzustellen. Ganz einfach und unkompliziert. 
Die Faltanleitung dazu findet ihr zum Beispiel hier.


Vielleicht wollt ihr euren Lieben ja mit ein paar kleinen selbstgebastelten Geschenken eine Freude machen. Dann hoffe ich, dass ich euch einige Anregungen geben konnte und wünsche euch ganz viel Spaß beim Basteln!

Wenn ihr weitere Ideen für DIY-(Weihnachts-) Geschenke habt, dann freue ich mich darauf, sie in den Kommentaren zu erfahren ;)


Mögt ihr kreative und individuelle Geschenke zu Weihnachten? Und habt ihr schon all eure Geschenke zusammen oder fehlen noch welche?

Sonntag, 1. Dezember 2019

[Rezension] Resistance




Buchtitel: Resistance (Die Legende der Assassinen 2)
Autor: Amy Erin Thyndal
Verlag: Dark Diamonds
Seitenanzahl: 313
Sprache: Deutsch







Klappentext


Die Welt, wie Esme sie einst kannte, gibt es nicht mehr: Die Straßen ihres geliebten New York sind wie leergefegt und die Bedrohungen des Krieges scheinen hinter jeder Ecke zu lauern. Die ehemaligen Beschützer der Menschheit sind wild entschlossen sich ihre Freiheit mit allen Mitteln zu erkämpfen. Doch inmitten der tobenden Rebellion wird es für Esme immer schwieriger zu entscheiden, auf welcher Seite sie steht. Denn ihr verräterisches Herz sehnt sich nach Atair, dem anziehenden Soldaten mit den silbernen Augen. Und das, obwohl er sie schon einmal gefangen genommen hat und damit ihr größter Feind sein sollte…



Erster Satz


"Nur ich habe die Erschütterung in meinem Bruder gespürt, an dem Tag, als er das rothaarige Mädchen verschonte, und ich habe nie jemandem davon erzählt."


Meine Meinung


Nach "Uprising" folgt mit "Resistance" nun der zweite Teil der Dilogie "Die Legende der Assassinen" von Amy Erin Thyndal, der uns zurück in das apokalyptische New York versetzt. Hier versucht Esme zusammen mit den übrigen Menschen gerade um ihr Überleben zu kämpfen, während die Assassinen weiterhin die Kontrolle übernehmen und ein Blutbad zurücklassen. Doch ist Esme wirklich bereit Atair hinter sich zu lassen?
Wie realistisch die Vorstellung wirkte mit einem Assassinen in Frieden leben zu können - eine Vorstellung die offensichtlich nicht nur an den Assassinen, sondern auch an den Menschen scheitern würde.
Der zweite Teil der Reihe setzt genau dort ein, wo Band 1 aufhört: vor den Toren der UN-Headquarters. Da die beiden Bände nahtlos aneinander anknüpfen, würde ich allen auch dringend empfehlen den ersten Teil zu lesen, bevor sie darüber nachdenken den Zweiten zu beginnen. Ansonsten fällt der Einstieg in die Geschichte sicher schwer. Für mich war es allerdings überhaupt kein Problem wieder in die Geschichte rein zu kommen, da ich problemlos anknüpfen konnte. Ich hatte zu Beginn meine Zweifel, was die Geschichte angeht, weil es in Teil 1 für mich doch recht große Kritikpunkte gab. Es stellte sich jedoch heraus, dass diese völlig unbegründet waren, da mich dieser zweite Band absolut begeistern konnte. 

Das Buch wartet mit einer durchdachten Storyline, liebenswerten Nebencharakteren und sehr viel Action, aber auch viel Gefühl auf. Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil der Autorin wird man praktisch durch die Geschichte getragen und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Gegen Ende, wenn es zum großen Showdown zwischen Assassinen und Menschen kommt, steigt der Adrenalinspiegel und die Spannung noch mal so sehr an, dass man mit dem Lesen fast gar nicht mehr hinterher kommt. Auch im gesamten Verlauf befindet sich der Spannungbogen, durch verschiedene Bedrohungen und neu aufgeworfene Fragen auf einem sehr hohen Level. Langeweile sucht man hier also vergebens.
Besonders spannend war in diesem Teil zu beobachten, wie verschieden die Menschen in dem Quartier mit dem Verlust Geliebter während der Apokalypse und der Bedrohung durch die Assassinen umgehen. Auch die Themen Vergebung und Rache wurden hier sehr schön von der Autorin in die Story eingebunden und verarbeitet. Generell wurden wieder einige tiefgründige Fragen aufgeworfen, die zum Nachdenken anregen und zu Diskussionen einladen. Kann man einem Mörder vergeben? Und was wiegt schwerer: Liebe oder Loyalität?
Er ist ein Mörder - aber er ist auch so vieles mehr. Sein Herz schlägt im richtigen Takt und mein Herz schlägt für ihn.
Im Mittelpunkt der Handlung stand wieder Esme als Protagonistin, die sich nach ihrer Zeit bei den Assassinen nun erstmal im Quartier einfinden muss und immer noch versucht ihren Platz zwischen den Fronten zu finden. Wer meine Rezension zu Band 1 gelesen hat, weiß, dass ich so meine Probleme mit Esme hatte. Auch im zweiten Teil habe ich es nicht geschafft komplett mit ihr warm zu werden, jedoch wurden manche ihrer Handlungen für mich verständlicher erklärt, weshalb ich auch einen besseren Bezug zu ihr finden konnte. Atair musste dieses Mal ein bisschen in den Hintergrund rücken, was mich allerdings nicht weiter gestört hat, da auch so genug Spannung und Dynamik vorhanden war.
Das Highlight waren für mich jedoch vor allem die Nebencharaktere und ihre Geschichte. Abseits von den aus Teil 1 Bekannten, kamen hier mit den Überlebenden aus dem Headquarter nochmal einige dazu, die ich schnell in mein Herz schließen konnte. Die liebenswerte, manchmal zickige River konnte mich genauso überzeugen, wie die starke und verantwortungsbewusste Kayla, um nur zwei zu nennen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, ihre Kabbeleien und Freundschaften mitzuverfolgen und sie sowohl in ihrer Hoffnungslosigkeit als auch Freude zu begleiten. 

Die Geschichte um Esme endet mit einem runden Abschluss, der jedoch viel Spielraum für Spekulationen von Seiten der Leser lässt. Auch Prolog und Epilog, die wieder in einer anderen Zeitebene spielten, konnten mich überzeugen, und deuten eine weitere fortführbare Storyline an. Dass diese Geschichte relativ offen gelassen wurde, finde ich gar nicht weiter schlimm, denn so kann sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen, wie es wohl weitergehen könnte.


Fazit


Der zweite Teil war für mich ein verdammt spannender und starker Abschluss der Assassinen-Reihe, der mir deutlich besser gefallen hat als Band 1. Eine Story mit viel Action und Emotionen erwartet den Leser, genauso wie ein atemberaubender Showdown.


Montag, 25. November 2019

Bookbirthday "SnowFyre" + Gewinnspiel ♥

Vor genau 3 Jahren hat der Debütroman von der lieben Amy Erin Thyndal das Licht der Welt erblickt und das möchte ich gemeinsam mit der Autorin feiern :D

Deswegen würde ich euch gerne nochmal ihren Roman vorstellen, falls ihr das Buch noch nicht kennt ;)

Bei "SnowFyre" handelt es sich um den ersten Teil der Königselfen-Reihe von Amy Erin Thyndal. Das Buch entführt den Leser in die magische Welt der Sommer- und Winterelfen, die es gemeinsam mit den Protagonisten zu entdecken gibt.
Im ersten Band steht die gefühlskalte Winterelfe Fyre im Mittelpunkt, deren Herz es gilt durch einen Funken Liebe wieder aufzutauen.

Hier der Klappentext:
"Schnee, Frost und Eis – das ist die Welt der gefühlskalten Winterelfe Fyre. Schon lange hat sie die Wärme sowohl aus den Korridoren des Winterhofes als auch aus ihrem Herzen verbannt. Doch nun ist sie gezwungen, die nächsten Wochen am Hof des Sommerkönigs zu verbringen und in dessen unerträglicher Hitze den Frühling herbeizuführen. Und das auch noch mit Ciel, dem Prinzen des Sommerhofes, der es einst geschafft hat, ihr Herz zum Schmelzen zu bringen. Aber das wird ihm dieses Mal nicht gelingen. Dieses Mal wird sie ihr Herz vor den Verbrennungen schützen, die er hinterlassen hat…"

Mich konnte der Auftakt damals unglaublich begeistern und war irgendwie auch der Grund, warum ich zu weiteren Büchern aus dem Hause von Dark Diamonds gegriffen habe. Dieses Buch war nämlich tatsächlich das erste, welches ich von diesem Verlagsableger gelesen habe :D

Wollt ihr mehr wissen? Dann habe ich hier nochmal meine Rezension zum Buch für euch ;)

Seit mich das Buch so verzaubert hat, stehe ich auch in Verbindung mit der Autorin selbst. Schaut dafür auch gerne mal bei meinem Interview mit ihr vorbei.

Weitere Bücher der Reihe

(mit einem Klick auf das Cover kommt ihr zur jeweiligen Rezension)

 

Gewinnspiel

Na neugierig geworden? Dann habe ich gute Nachrichten für euch: Die Autorin verlost zur Feier des Tages drei Ebooks der Königselfenreihe nach Wahl!

Was ihr dafür tun müsst? Ganz einfach schaut auf meiner Facebook und Instagram Seite vorbei, hinterlasst einen Kommentar, in dem ihr die gestellte Frage beantwortet und schon seid ihr im Lostopf :D
Weitere Lose könnt ihr bei der Autorin selbst oder den anderen teilnehmenden Blogs sammeln.

Viel Spaß beim Mitmachen und Lesen der Reihe ;)

Freitag, 15. November 2019

[Rezension] Es ist dein Planet




Buchtitel: Es ist dein Planet - Ideen gegen den Irrsinn
Autor: Sascha Mamczak und Martina Vogl
Verlag: heyne fliegt
Seitenanzahl: 225
Sprache: Deutsch







Klappentext


Klimakatastrophe, Meere voller Müll, zubetonierte Landschaften – mit diesem Irrsinn machen die Erwachsenen den Planeten kaputt und klauen ihren eigenen Kindern die Zukunft. Das ist jedenfalls Pauls Meinung. Und genau so sagt er es auch seinem Lehrer in der Projektwoche zum Thema Umwelt. Doch er ahnt nicht, was er damit lostritt. Denn es geht nicht nur darum, wer was vermasselt hat. Es geht vor allem darum, wie man es besser machen kann ...



Erster Satz


"Schuld an der ganzen Sache war Paul."



Meine Meinung


Umweltschutz, Klimawandel, Artensterben - Themen, die zur Zeit sehr stark diskutiert werden und an denen kein Weg mehr vorbei führt. Jeder wird auf irgendeine Art oder Weise damit konfrontiert und hat seine eigene Meinung dazu. Da die Protestaktionen von Umweltdemonstranten und die Fridays for Future Bewegung immer größer wird, war es nur eine Frage der Zeit, bis diese umstrittene Diskussion auch seinen Weg in die Literatur findet.

"Es ist dein Planet" ist ein Buch, welches genau diese aktuellen Probleme auf der Erde aufgreift und darüber diskutiert, im Speziellen auch darüber, was man dagegen tun kann. Die Gedanken werden als eine Art Projektarbeitsstunde in der Schule dem Leser näher gebracht. Eine provokante Äußerung sorgt dafür, dass sich sechs Schüler zusammenfinden, die gemeinsam überlegen, was auf der Erde so grundsätzlich schief läuft, und eigene Ideen gegen den "Irrsinn" entwickeln. 
Ihr Erwachsenen habt es doch vermasselt
Mit dieser inhaltlichen Aufmachung wird eigentlich auch schon die Hauptzielgruppe dieses Buches deutlich: Schüler, vorzugsweise alle ab Jahrgang 2000, wie dem Abspann zu entnehmen ist. Meiner Meinung nach eignet sich das Buch wirklich wunderbar für Schüler oder Leute, die langsam mit dem Thema in Berührung kommen. Denn es werden grundsätzliche Probleme der Erde vorgestellt und sich an das Thema herangetastet. Fragen werden aufgeworfen, die zum Weiterdenken und eigenem Auseinandersetzen mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz anregen. Für jemanden wie mich, der jetzt zum Beispiel durch sein FöJ schon sehr viel damit in Berührung gekommen ist und auch tiefgreifend darüber diskutiert, dem wird das Buch nicht allzu viele neue Erkenntnisse bringen. Größtenteils werden hier die bereits großräumig diskutierten Probleme angesprochen. Erfahrene "Umweltaktivisten" werden außer ein paar möglicherweise anregenden Gedankengängen nicht viel mehr aus diesem Buch herausziehen können, weshalb ich es eher Leuten empfehlen würde, die sich neu mit dem Thema auseinandersetzen wollen.

Was ich allerdings sehr spannend finde und der Grund ist, weshalb es vielleicht doch auch für “Umweltaktivisten” zumindest einen kleinen Blick Wert ist, das sind die unterschiedlichen Meinungen und Positionen der Schüler vor allem zu Beginn. Die Sechsergruppe bietet mit ihren Ansichten einen ziemlich guten Querschnitt der Gesellschaft, wodurch man auch mal mit anderen Meinungen in Berührung kommt und diese möglicherweise auch verstehen lernt. Gerade diese verschiedenen Blickwinkel auf die Situation waren für mich unheimlich interessant, weil es wie ich finde, gerade bei einem so großen und tiefgreifenden Problem, wichtig ist, die anderen Meinungen zu kennen und auch ein Stück weit zu verstehen. Auf die Ideen, die gegen Ende des Buches vorgestellt werden, möchte ich nicht weiter eingehen, da muss jeder selbst entscheiden, inwieweit er sie als sinnvoll ansieht.
Niemand kann beweisen, dass es etwas bringt, wenn gerade ich mich ändere.
Das Buch ist in einem einfachen und lockeren Schreibstil geschrieben, was das Lesen sehr kurzweilig macht, aber eben auch auf die mögliche Zielgruppe abgestimmt ist. Sehr schön und ein echter Blickfang sind die Illustrationen, die einem immer mal wieder auf den Seiten begegnen. 
Etwas störend fand ich hingegen die relativ lange Ansprache der Autoren am Ende, da sie, wie ich finde, einige vorher sehr durchdachten und tiefgreifenden Aussagen in gewisser Weise widersprechen. Dieser Widerspruch wird von den Autoren zwar versucht klein zureden, für mich ist er aber dennoch da und aus diesem Grund etwas störend.


Fazit


Dieses Buch setzt sich auf erzählende und anschauliche Weise mit den aktuellen Themen der Umweltzerstörung und des Klimawandels auseinander. Empfehlen würde ich es vor allem Neulingen in diesem Bereich, Leuten, die sich näher damit auseinandersetzen wollen und in erster Linie jungen Schülern, die das Buch vielleicht sogar als Anlass für ein eigenes Klassengespräch über das Thema nehmen.




Sonntag, 10. November 2019

1000 Fragen an mich selbst #1


Ich habe diese coole Aktion bei Lesepanda entdeckt. Ursprünglich stammt sie jedoch von Pink-e-Pank, wo ihr auch mehr zum Ursprung der Fragen erfahren könnt.

Die Fragen haben mich sehr interessiert, da ich beim Durchlesen bei einigen Fragen doch überlegen musste, was ich denn jetzt an dieser Stelle geantwortet hätte. Da es auch eine gute Gelegenheit ist, mich noch ein wenig näher auf dem Blog vorzustellen, werde ich auch einfach mal diese 1000 Fragen an mich selbst beantworten. Vielleicht hilft es mir auch dabei, selbst etwas Neues über mich zu lernen und mir etwas klarer darüber zu werden, was ich will xD

Ich weiß noch nicht genau, wie oft ich dazu kommen werde, mich an die Fragen zu setzen. Aber ich werde versuchen in regelmäßigen Abständen jeweils 20 Fragen zu beantworten.


1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan?
Die Frage ist gleich ziemlich schwierig zum Beginn :D Also das letzte Mal, wo ich etwas bewusst zum ersten Mal gemacht habe, war vor einer Woche, wo ich ein Uhugewölle auseinander genommen habe. Empfindlichen Nasen oder Mägen kann ich diese Erfahrung übrigens nicht empfehlen xD

2. Mit wem verstehst du dich am besten? 
Ich verstehe mich eigentlich mit allen ziemlich gut, da es in meiner Natur liegt, Problemen mit anderen möglichst aus dem Weg zu gehen. Aber am allerbesten verstehe ich mich glaube wirklich mit mir selbst (auch wenn das vielleicht etwas komisch klingt :D). Ich habe einfach gerne meine Ruhe und fühle mich am wohlsten, wenn ich das machen kann, was mir gefällt, ohne dabei ständig auf andere Rücksicht nehmen zu müssen.

3. Worauf verwendest du viel zu viel Zeit? 
Unnötiges Surfen im Internet. Meistens mache ich meinen Laptop an, da ich eigentlich eine ganz bestimmte Sache machen oder suchen wollte, doch dann sehe ich plötzlich etwas anderes, klicke darauf, surfe zu etwas anderem noch ein bisschen und ehe ich mich versehe, sind schon 2-3 Stunden vergangen ohne, dass ich etwas Sinnvolles getan hätte.

4. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen?
Das ist schwer, da ich kein sehr humorvoller Mensch bin. Meine Eltern behaupten sogar, ich hätte überhaupt keinen Humor. Also kann ich über Witze nicht so direkt lachen. Was mich eher zum lachen bringt, ist, wenn in meiner Nähe jemand ganz besonders laut lacht und mich damit ansteckt xD
  
5. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst? 
Ehrlich gesagt schon. Ich kann es irgendwie gar nicht ab, wenn mich andere beim Weinen sehen, weshalb ich in solchen Situationen dann auch schnell versuche meine Tränen zu unterdrücken. Traurige Filme, bei denen ich schon vorher weiß, dass ich weinen werden, vermeide ich deshalb in Gesellschaft zu gucken.

6. Woraus besteht dein Frühstück?
Unter der Woche besteht es aus einer Toastscheibe mit Butter oder Cornflakes und einer Tasse Tee. Am Wochenende kann es dann auch schon mal etwas üppiger sein, mit einem schönen Rührei oder so.

7. Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben? 
Das ist eine gute Frage. Ich kann mich ehrlich nicht mehr daran erinnern xD Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich schon lange keinem mehr einen richtigen Kuss gegeben.

8. In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter? 
Viele meinen, dass wir uns sehr ähnlich sehen (was ich jetzt nicht unbedingt behaupten kann). Außerdem bin ich, wie sie, ziemlich stur, strebsam und nehme immer viel zu viel Rücksicht auf andere, wobei meine eigenen Interessen dann manchmal etwas zu kurz kommen.

9. Was machst du morgens als erstes?  
Als allererstes stelle ich meinen Wecker aus, dann bleibe ich noch etwa eine halbe Stunde liegen, um zu dösen. Dafür stelle ich mir sogar extra meinen Wecker eine halbe Stunde eher, weil ich diese Zeit brauche. Nach diesen 30 Minuten fange ich dann langsam an, mich aus dem Bett zu quälen und fertig zu machen.

10. Kannst du gut vorlesen? 
Ich glaube nicht wirklich, habe es allerdings noch nie richtig probiert.

11. Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt? 
Das kann ich nicht ganz mit Gewissheit sagen, aber ich würde sagen, so seit ich in der Grundschule war, habe ich nicht mehr an ihn geglaubt.

12. Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen? 
Ich überlege schon länger mir eine alte Schreibmaschine zuzulegen. Ich finde diese Dinger so cool :D

13. Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne? 
Ich wäre gerne extrovertierter. Dann hätte ich nicht so viele Probleme damit mit anderen Leuten zu sprechen. Ich kann meistens keine Leute ansprechen und auch bei Bekannten fällt es mir sehr schwer irgendwelche Gesprächsthemen zu finden.

14. Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen? 
Im Fernsehen direkt habe ich keine richtige. Ich gucke Serien lieber über Amazon Prime. Hier ist meine Lieblingsserie Glee ♥

15. Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen?
Also wenn ich so darüber nachdenke, eigentlich noch nie. Ich bin nicht so der Achterbahntyp. Wenn man mich mit in den Vergnügungspark schleifen würde, würde ich vermutlich eh nur am Rand rumstehen, weil ich Fahrgeschäfte nicht mag. Aus diesem Grund meide ich so etwas eher. 

16. Wie alt möchtest du gerne werden? 
Na am besten mehrere 1000 Jahre, oder? Vielleicht treffe ich ja noch irgendwann einen netten Vampir, der mir diesen Wunsch erfüllt ;)

17. An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück? 
An eigentlich fast jeden xD Besonders Kreta, Rom und unsere Ostsee-Kreuzfahrt waren einfach toll. 

18. Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an? 
Kann ich leider nicht sagen, denn ich hatte noch nie welchen. Was ein bisschen traurig ist, da ich noch nie wirklich verliebt war. Außer natürlich in alle meine Buch- und Seriencharaktere xD 

19. Hättest du lieber einen anderen Namen? 
Ja, auf jeden Fall! Ich hasse meinen Namen, denn er lässt sich einfach schlecht schreiben. Versucht mal "Tina" per Hand zu schreiben, ohne dass die Verbindung zwischen T und i komisch aussieht. Ich hätte viel lieber einen längeren Namen mit Buchstaben, die sich schön verbinden lassen.

20. Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt? 
Schön öfter mal. Vor allem, wenn ich bestimmte Entscheidungen treffen muss oder eine Sache einfach nicht klappen will, dann zweifle ich ziemlich oft an mir.


So das waren die ersten Zwanzig, die Nächsten folgen dann irgendwann einmal, wenn ich dazu komme xD Ich hoffe, dass ich euch nicht allzu sehr damit nerven werde ;)

Sonntag, 3. November 2019

[Rezension] Catwoman - Diebin von Gotham City




Buchtitel: Catwoman - Diebin von Gotham City
Autor: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Seitenanzahl: 368
Sprache: Deutsch







Klappentext


Partygirl bei Tag – Superdiebin bei Nacht
 Selina Kyle war die jüngste und gefürchtetste Straßendiebin von Gotham City – bis sie vor zwei Jahren verhaftet wurde. Nun kehrt sie unerkannt als mysteriöse Millionärstochter zurück. Während sie tagsüber als Partygirl Holly den Männern – allen voran ihrem verteufelt attraktiven Nachbarn Luke Fox – den Kopf verdreht, plant sie des Nachts den größten Coup aller Zeiten. Doch dann droht ihr Gefahr von unerwarteter Seite: Ein maskierter Unbekannter ist fest entschlossen, Selinas illegalen Aktivitäten den Garaus zu machen, und nimmt die Verfolgung auf. Ein faszinierendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Was Selina nicht weiß: Ihr Widersacher ist kein anderer als Luke Fox.



Erster Satz


"Das johlende Publikum in der improvisierten Arena brachte ihr Blut nicht zum Kochen."


Meine Meinung


Das dritte Buch aus der DC Icons Serie stellt im Gegensatz zu den anderen keine Heldin in den Mittelpunkt, sondern eine der Gegenspielerinnen von Batman im DC Universum - Catwoman
Für mich ist es das erste Buch, welches ich aus dieser Reihe gelesen habe, auch wenn ich schon die ganze Zeit mit Wonder Woman liebäugelte. Da ich mit der Figur von Catwoman jedoch noch nicht so viel in Berührung gekommen bin und die Bücher von Sarah J. Maas liebe, ist es dieses Buch geworden, welches als erstes bei mir einziehen durfte. Meine Erwartungen an die Geschichte waren durch die Autorin entsprechend hoch.

Das Buch erzählt die Geschichte von Selina Kyle und ihrer Entwicklung zu Catwoman. Was führte dazu, dass aus der toughen Straßenkämpferin einige Jahre später die berüchtigte Diebin Catwoman wurde? Ist sie wirklich nur eine gefährliche Verbrecherin, die in Gotham ihr Unwesen treibt oder steckt doch mehr dahinter? Ist die Welt wirklich nur schwarz und weiß?
All diesen Fragen geht das Buch auf den Grund, umrahmt von einer mitreißenden und absolut spannenden Geschichte.

Diesmal würde jemand kommen und nach ihr suchen. Hoffentlich wollte der Betreffende spielen.

Mit Catwoman als Charakter hatte ich, wie schon erwähnt, noch nicht so viel zu tun. Ich habe sie in diesem Buch neu kennengelernt und kann deshalb auch nicht beurteilen, in wie weit die Darstellung der Autoren mit der aus den Comics übereinstimmt. Doch auch wenn diese Catwoman fast gar nichts mit der aus den Comics zu tun hätte, fände ich das nicht mal schlimm, schließlich ist jede neue Interpretation einer Figur umso spannender. Und auch wenn mir Catwoman als Figur bisher noch völlig unbekannt war, so war es das DC Universum an sich keineswegs. Natürlich ist dieses Hintergrundwissen für das Lesen dieses Buches nicht zwangsweise erforderlich, aber es ist doch nochmal ein besonderes Vergnügen bekannten Charakteren und Orten zu begegnen und ihre Geschichte mit der von Selina verflochten zu sehen. Dieser Aspekt war für mich ein besonderes Highlight und hat mir unheimlich viel Spaß gemacht zu verfolgen.

Doch auch für alle Nicht-DC-Fans hält das Buch einiges bereit und ist definitiv einen Blick wert. Sarah J. Maas schafft es durch ihren mitreißenden und gleichzeitig lockeren Schreibstil die Geschichte für den Leser lebendig zu machen. Gespannt verfolgt man Selinas Geschichte spürt den Adrenalinkick während ihrer Raubüberfälle. Die Story wartet nicht nur mit spannenden Kämpfen, Verfolgungsjagden und interessanten Bündnissen auf, sondern auch mit einer gehörigen Portion Humor und Witz, neben gefühlvollen und zutiefst bewegenden Momenten. Diese bunte Mischung macht es so unheimlich spannend Selinas Geschichte zu verfolgen und lässt die Seiten nur so dahin fliegen. 

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Selina und Luke. Beide sind unheimlich spannende Charaktere mit einer interessanten Backgroundstory. Besonders die teils neckenden und provozierenden Interaktionen zwischen ihnen geben dem Buch seinen Charme. 
Selina, als ein Straßenmädchen aus einer üblen Gegend von Gotham City, welches sich Tag für Tag durchkämpft, um ihre Schwester zu beschützen, und später zur berüchtigten Catwoman wird, ist vor allem durch ihre Stärke und ihren Biss eine unheimlich interessante und erfrischende Protagonistin. Ihr gegenüber steht Luke. Ein Ex-Marine, der als Batwing alles dafür geben würde, um seine Stadt vor Gefahren zu beschützen.
Hier treffen zwei Charaktere aufeinander, die so unterschiedlich sind und doch so viel gemeinsam haben.

Warum hast du dir heute Nacht die Mühe gemacht, mich zu retten?
Weil wir zwei Seiten derselben Medaille sind.

Dieses Buch hat mich in eine Welt geführt, die ich voller Spannung in mich eingesaugt habe und aus der ich am liebsten nicht wieder auftauchen wollte. Als in sich abgeschlossener Einzelband lässt das Buch den Leser zwar zufrieden zurück, macht den Abschied aber auch schwerer. Bei einem Re-Read werde ich später aber ganz sicher noch einmal in Selinas Welt abtauchen!

Fazit


Der dritte Teil der DC Icons Serie erzählt die spannende Geschichte um Selina Kyle alias Catwoman, an der sicher auch Nicht-DC-Fans ihre Freude haben werden. Die Autorin begeistert mit einem mitreißenden Plot, einer starken Protagonistin und witzigen Dialogen. Für mich auf jeden Fall ein Highlight und damit eine klare Weiterempfehlung!


Sonntag, 27. Oktober 2019

Offline - Leben ohne Internet?


Leben ohne Internetzugang? In der heutigen Gesellschaft kaum denkbar oder? Schließlich braucht man das Internet heutzutage bereits für die kleinsten Dinge. Das fängt früh morgens an, wenn man sich vielleicht die neusten Nachrichten durchlesen möchte. Verabredungen und Treffen werden über Netzwerke wie WhatsApp und co organisiert, eine passende Zugverbindung ist schnell gesucht und wenn man etwas nicht weiß, wird das mal eben schnell gegoogelt. Diese Abläufe klingen vermutlich sehr vertraut, denn sie prägen den Alltag von den meisten Menschen. Durch mobile Daten ist man praktisch immer online und der ständige Internetzugang ist fast selbstverständlich geworden. Das Internet beeinflusst unser Leben so sehr, dass sich die Frage stellt, ob ein Leben offline überhaupt noch möglich ist. 

Schwer vorstellbar, das auf jeden Fall. Auch komplizierter. Aber sicher nicht unmöglich.
Während meines Freiwilligen Ökologischen Jahres darf ich jetzt (unfreiwillig) die Erfahrung machen, wie es ist fast ohne Internet zu leben. Da meine Einsatzstelle in einem Dorf ohne gut ausgebaute Internetverbindung liegt und besonders mein Mobilfunkanbieter dort wenig bis keinen Empfang bietet, muss ich größtenteils auf gutes Internet verzichten. Wlan ist zwar vorhanden, jedoch nur an den Dienstrechnern, die nicht für private Zwecke benutzt werden dürfen. Für Whatsapp reichen die mobilen Daten geradeso aus, eine Internetseite lädt mit ganz viel Glück nach 10 Minuten Wartezeit und mehreren Versuchen, manchmal aber auch gar nicht und Instagram und Facebook kann man fast völlig vergessen. 

Das mag beim ersten Lesen vielleicht gar nicht so schlimm klingen, schließlich ist Internet nicht lebensnotwendig, einige Sachen funktionieren ja noch und während eines FÖJ sollte das deswegen auch keine Probleme machen. Anfangs war ich auch noch der Meinung, dass man auch super ohne Internet klar kommt, vor allem da ich im Vergleich zu anderen aus meinem Umfeld recht wenig am Handy hing. Doch schon bald wurde mir bewusst, für wie viele Dinge man im Alltag (auch unbewusst) das Internet als Hilfe heranzieht. Und wie viel komplizierter es ist, auf diese Hilfe zu verzichten. Das fängt morgens bei der Kleiderwahl an. Da wir sehr viel draußen unterwegs sind, ist es wichtig sich auch entsprechend wetterfest anzuziehen, blöd nur, wenn das Internet nicht ausreicht, um mal eben einen Wetterbericht zu lesen. Auch beim Kochen hätte ich mir gerne den ein oder anderen Tipp geholt, da ich in dem Bereich eine absolute Null bin xD Knifflig wurde es, als wichtige Dokumente per Mail mit dem FÖJ-Träger ausgetauscht werden sollten. Das funktioniert ohne Internetzugang nämlich auch nicht so gut. Der Blog und meine Social Media Accounts liegen verständlicherweise während der Zeit in der Einsatzstelle unter der Woche auch größtenteils lahm.

Ich musste also feststellen, dass es gar nicht so einfach ist ohne einen verlässlichen Internetzugang. Aber natürlich ist es nicht komplett unmöglich. Die Menschen früher mussten schließlich auch ohne klar kommen ;D Für den Wetterbericht muss man eben Kollegen fragen, sich auf gut Glück multifunktional anziehen oder versuchen irgendwo ein Radio aufzutreiben. Beim Kochen hält man sich am besten an einfache Gerichte oder holt sich telefonische Anleitungen von Mutti xD Und den wichtigen Emailkontakt stempelt man kurzerhand als arbeitsnotwendig ab, um ihn am Dienstrechner zu erledigen. Man wird eben ein bisschen kreativ. 

Der Offline Zustand hat aber auch seine positiven Seiten. Man kann einen Gang zurück fahren und sich mal wieder etwas Zeit für sich nehmen. Unsere moderne Gesellschaft ist geprägt von ihrer Schnelllebigkeit, dem Konkurrenzdenken und einer Fülle von Informationen. Es tut gut, etwas Abstand davon zu finden, nicht ständig erreichbar zu sein. Ohne diese Art der Ablenkung hat man viel mehr Zeit über sich selbst nachzudenken. Endlich schaffe ich es mal mehr Zeit in der Natur zu
verbringen, den Kopf frei zu bekommen und nicht ständig irgendwelche Dinge zu konsumieren. Das ist eine Erfahrung, die jeder unbedingt mal machen sollte. Das Internet ist zwar in gewisser Hinsicht ein Segen, aber auch ein Fluch. Wer kennt es nicht, dass man oft unnötig viel Zeit damit vergeudet? Zeit, die so kostbar ist und in der man etwas viel besseres machen könnte - Lesen zum Beispiel :D 
Es gibt so viele Dinge zu entdecken, Kleinigkeiten, denen ich vorher kaum Beachtung geschenkt habe. Das Handy ist während meiner Woche im FÖJ fast nebensächlich geworden, oft passiert es mir sogar, dass ich es auf Ausflüge gar nicht mehr mitnehme, weil es schlichtweg so uninteressant geworden ist, dass ich es auf meinem Tisch vergesse xD

Aus eigener Erfahrung kann ich also sagen, dass es sehr gut tut, sich für eine Weile von der Schnelllebigkeit und dem ständigen Informationskonsum zu lösen, um den Kopf wieder frei zu bekommen und die Augen für neue Dinge zu öffnen. Auch wenn es fast undenkbar ist: Es ist nicht unmöglich ohne Internet zu leben! Leider zwingen uns die heutigen Gesellschaftsstrukturen oft dazu, zumindest teilweise online zu bleiben und wenn es nur ist, um wichtige Nachrichten oder Informationen zu erhalten. 
Und auch wenn ich die Zeit ohne richtiges Internet genieße, ist es doch auch immer wieder schön, am Wochenende nach Hause zu kommen und an meinem Blog zu arbeiten oder neue Beiträge zu durchstöbern. Denn dieser Austausch ist auch etwas, was ich auf keinen Fall missen möchte :D


Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Könnt ihr ohne Internet leben oder wäre ein Verzicht darauf völlig unmöglich?

Donnerstag, 17. Oktober 2019

[Rezension] Uprising: Die Legende der Assassinen 1






Buchtitel: Uprising (Die Legende der Assassinen 1)
Autor: Amy Erin Thyndal
Verlag: Dark Diamonds
Seitenanzahl: 242
Sprache: Deutsch







Klappentext


Esmes Highlight des Tages ist es, jeden Morgen am Eingang des Empire State Building dem Security-Guard mit den Grübchen und den stechend silbernen Augen zu begegnen. Doch Atair ist kein gewöhnlicher Mensch. Von der Regierung geschaffen, gehört er zu einer Gruppe einzigartiger Soldaten, die nur einen einzigen Zweck erfüllen: leben, um zu dienen. Aber sie haben lange genug der Obrigkeit gehorcht! Die Soldaten beginnen eine Rebellion und Esme wird während des Gefechts ausgerechnet von Atair gefangen genommen. Der Mann, von dem sie eigentlich dachte, er würde auch etwas Besonderes in ihr sehen…



Erster Satz


"Es ist seltsam, wie die Assassinen ihre Anwesenheit ankündigen."

Meine Meinung


Menschen streben nach Perfektion, Weiterentwicklung und Macht. Das ist der Grund aus dem immer wieder nach weiteren Verbesserungen geforscht wird, warum neue Erfindungen entstehen. Doch was passiert, wenn es sich bei einer dieser Erfindungen um lebende Waffen handelt, die sich plötzlich gegen die Menschheit selbst richten? Wenn dein Beschützer plötzlich dein größter Feind wird?

Genau diese Fragen stellt sich Amy Erin Thyndal in ihrer neuen Dilogie "Die Legende der Assassinen". In ihrem ersten Band "Uprising" beschreibt sie den Fall der Menschheit und den Aufstieg und die Rebellion der Assets, den extra zum Schutz der Menschen gezüchteten Soldaten. Mit ihren Klauen und übermenschlichen Fähigkeiten ist es ihre Aufgabe loyal und gehorsam die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Doch eines Tages wendet sich das Blatt und die vorherigen Beschützer werden zu den schlimmsten Feinden, die die Menschheit je gesehen hat. Zwischen all dem befindet sich Esme, die sich auf einmal zwischen den Fronten wiederfindet, als sie erkennt, dass zumindest ein Asset ganz anders zu sein scheint.

Das Buch verspricht eine düstere und actiongeladene Geschichte mit einer zerrissenen Protagonistin, die einen nicht mehr loslässt. Das kann ich auf jeden Fall bestätigen, denn auch wenn mich nicht alles an der Geschichte komplett überzeugen konnte, war es mir nicht möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Man wird sofort in die Geschichte hineinkatapultiert und es geht rasant los, sodass man als Leser kaum Zeit hat seine Gedanken zu ordnen. Dieser Umstand hat mich persönlich ein klein wenig gestört, da ich mich gern erst richtig in die Welt eingefunden hätte. Gleichzeitig unterstreicht dieser Umstand, aber auch die Plötzlichkeit mit der die Ereignisse auf die Menschheit dort einprasseln. Vor allem der Beginn ist also geprägt von einer angespannten Atmosphäre, die sich gleich mit dem ersten Satz entwickelt. Der Leser wird während der ersten Kapitel mit einigen schaurigen und erschreckenden Bildern konfrontiert, die ich in dem Ausmaß selbst nicht erwartet hatte, deswegen hier die Vorwarnung ;)
Im mittleren Teil kehrt dann allmählich wieder eine gewisse Ruhe ein, die dem Leser etwas Zeit gibt die Ereignisse zu verarbeiten und die Charaktere besser kennenzulernen. Vor allem die Interaktion zwischen Esme und dem Asset Atair spielen in diesem Teil eine wichtige Rolle. Hier werden dann auch einige tiefer gehende Fragen aufgeworfen, zum Beispiel was einen Menschen menschlich macht, die sowohl die Charaktere als auch den Leser selbst zum Nachdenken anregen. 
Im letzten Abschnitt kam dann nochmal mit weiteren Kämpfen eine größere Portion Action und Spannung hinein, bis die Geschichte mit einem Cliffhanger den Leser neugierig auf Band 2 zurückließ. 
Umrahmt wird die Hauptgeschichte von einer Nebenhandlung, die sich in einer anderen Zeitebene abspielt. Dies macht die Story noch interessanter und bildet einen passenden Vor- und Abspann, der Lust auf Mehr macht.

Die Protagonisten dieser Geschichte sind das Menschenmädchen Esme und der Asset Atair, wobei die Story aus der Sicht von Esme erzählt wird. In dieser Konstellation bilden die beiden ein interessantes Paar, weil sie eigentlich Feinde sein sollten, dies aber nicht so ganz können. Esme, die im großen New York ihren Träumen hinterherjagt und sich plötzlich einem Albtraum gegenüber sieht, wirkte auf mich zu Beginn wie eine Protagonistin, die ich durchaus schätzen könnte. Leider wurde sie im Verlauf der Geschichte durch bestimmte Verhaltensweisen und Anspielungen in eine Richtung gedrängt, die sie mir etwas unsympathisch machte, wodurch ich auch nicht komplett mit ihr warm wurde und sie desöfteren durch ihr unrealistisches Verhalten meinen Zorn auf sich zog. Dem gegenüber steht der geheimnisvolle Atair, der mit seiner leicht verwirrten aber auch beschützenden Art recht anziehend wirkte, den ich aber leider immer noch nicht so ganz durchschaut habe. Mit seinem widersprüchlichen Verhalten wirft er Fragen auf, denen der Leser nur zu gern auf den Grund gehen würde. Trotz einiger Szenen, die doch auch einen Blick hinter die Fassaden erlaubten, habe ich das Gefühl bis jetzt bei beiden Charakteren nur an der Oberfläche gekratzt zu haben. Deswegen bin ich gespannt, ob sie im zweiten Teil ihr volles Potenzial ausschöpfen können.

Fazit


Trotz einiger Kritikpunkte konnte mich das Buch als Urban Fantasy Roman fesseln. Die rasante Handlung bringt eine ordentliche Portion Spannung in die Geschichte, obwohl es auch tiefere Momente gibt, die zum Nachdenken anregen. So oder so wirkt das Buch durch die aufgeweckten Gefühle in mir nach, auch wenn diese nicht nur positiv sind.


Sonntag, 13. Oktober 2019

Lesetipps für den Herbst ♣


Diese Aktion ist eine Idee von Leni (Meine Welt voller Welten) und Tanja (Der Duft von Büchern und Kaffee). 
Der Sinn ist es, sich gegenseitig schöne Buchempfehlungen für den Herbst vorzustellen und so neue Bücher kennen zu lernen, mit denen man es sich in der kälter werdenden Jahreszeit auf dem Sofa gemütlich machen kann :D

Meine Buchempfehlung für euch:

Zirkel
von Sara B. Elfgren und Mats Strandberg

Klappentext:
"Die sechs Mädchen könnten verschiedener nicht sein. Abgesehen davon, dass sie in der schwedischen Kleinstadt Engelsfors leben, auf dieselbe Schule gehen und sich nicht mögen, haben sie nichts gemeinsam. Glauben sie. Doch eines Nachts werden sie im Wald zusammengeführt. Sie sind auserwählt, das Böse, das in der Stadt lauert, zu bekämpfen. Schaffen sie es, miteinander auszukommen? Denn nur mit vereinten Kräften können sie die dunklen Mächte besiegen. Ein erstes Opfer gibt es bereits – Elias, der vermeintlich Suizid begangen hat, wird mit aufgeschlitzten Pulsadern auf der Schultoilette gefunden …"


Dieses Buch hat für mich genau die richtige Mischung aus Spannung, Grusel, Tod und Magie und passt damit perfekt in diese mystische und düstere Jahreszeit. Gerade durch Halloween verbinde ich den Herbst vor allem auch mit Geistern, Hexen und dunkler Magie. Als Mischung aus Fantasy und Krimi eignet sich das Buch wunderbar, um damit, in eine Decke gekuschelt, Kälte und Stürme des Herbstes zu überstehen.


Wenn ihr also noch nach einer guten Lektüre sucht, dann macht es euch doch mit "Zirkel" gemütlich und verfolgt gespannt die Geschichte um Engelsfors ♥


Was verbindet ihr mit dem Herbst? Mögt ihr die kalte und düstere Jahreszeit?

Freitag, 11. Oktober 2019

[Rezension] Die Greifenreiterin: Gefangenschaft






Buchtitel: Die Greifenreiterin 1: Gefangenschaft
Autor: Sabine Schulter
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 322
Sprache: Deutsch



Montag, 30. September 2019

Häkeln - ein altmodisches Hobby?

 

Wenn ich früher das Wort Stricken oder Häckeln gehört habe, blitzte vor meinem inneren Auge sofort das Bild einer etwas in die Jahre gekommen Oma auf ihrem Schaukelstuhl mit Wolle und Nadeln in der Hand auf. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass es vielleicht auch noch jüngere Leute geben könnte, die Freude an Handarbeiten mit Wolle haben. Für mich war dieses Hobby immer für die Omas reserviert, die für ihre Enkel liebevolle Schäle stricken. Vermutlich aus dem Grund, weil ich selbst so eine Uroma hatte, die uns regelmäßig einen selbstgemachten Schal schenkte xD

Vielleicht kommen euch diese Gedanken bekannt vor?

Ich für meinen Teil habe dieses Hobby lange Zeit für altmodisch gehalten. Lange Zeit. Bis jetzt.
Irgendwann hat es mich dann nämlich doch gepackt und ich wollte herausfinden, was man so alles mit der Wolle, die sich noch bei uns im Keller fand, anstellen kann. Nach den anfänglichen nicht ganz so ausdauernden Versuchen, habe ich mich vor knapp einem Jahr dann nochmal an die Wolle herangetraut. Woher dieser Anstoß kam, kann ich gar nicht mehr genau sagen, ich weiß nur, dass es irgendwann darauf hinauslief, dass meine Oma mir ein kleines Häkelset für einen Kraken geschenkt hat. Der erste Versuch klappte schon ganz zufriedenstellend und damit war das Feuer geweckt. Es folgten weitere Sets, unter anderem für eine Eule. Hier traten dann erste Probleme auf, da die Maschenzahl nicht ganz passen wollte. Es kam zum Stocken.

Vor ein paar Monaten traute ich mich dann erneut ran und heraus kam eine wunderschöne Eule. Nun blieb es nicht nur bei diesen Häkelsets, sondern ich suchte auch im Internet nach Anleitungen. Und davon gab es mehr als genug. Weitere Projekte begannen und ich liebte jedes einzelne davon.

Aus einer Beschäftigung für Omis wurde ein modernes Hobby, das vielfältige Möglichkeiten bietet ♥


Nicht nur Schal, Socken und Mützen laden zum munteren Häkeln ein, sondern auch Taschen, kunstvolle Tücher und Amigurumis! Vor allem an diese kleinen Tiere und Puppen habe ich mein Herz verloren und häkele eines nach dem anderen xD Hier gibt es so viele Möglichkeiten sich auszutoben und  man findet zahlreiche Anleitungen im Internet, auch kostenlose.
An die gemusterten Tücher habe ich mich bis jetzt noch nicht wirklich herangetraut, aber spätestens wenn ich genug von Amigurumis habe, werde ich das definitiv mal tun (auch wenn ich nicht weiß, ob das jemals passieren wird xD).


Häkeln ist für mich auf jeden Fall zu einem wichtigen Bestandteil meiner Freizeit geworden und ich kann nur jedem ans Herz legen, es selbst aufzuprobieren. Schnell entstehen wunderschöne Projekte, die sich auch hervorragend als Geschenk eignen ;)
Auch den Titel des altmodischen Hobbys ist das Häkeln längst los, denn mit dem Hype um DIY-Projekte, der ja immer mehr zunimmt, kam es auch zu einer verstärkten Nachfrage am Häkeln und Stricken.
Ob zur Entspannung nach der Schule bzw. Arbeit oder nebenbei während des Fernsehens, es findet sich immer etwas Zeit, um dieses schöne Hobby zu betreiben. Und bis auf die Wolle, braucht man auch gar nicht viel Material, um zu starten :)


Wie ist eure Einstellung zu Handarbeiten mit Wolle? Habt ihr euch selbst schon einmal in diese Richtung ausprobiert und wollt mir davon berichten? 
Auch über Tipps und Anregungen freue ich mich immer ;)

Donnerstag, 29. August 2019

Neuanfang: Mein neuer Blog

Hey ihr Lieben,

vielleicht habt ihr meinen letzten Post gelesen? (oder auch nicht)
Dort habe ich angekündigt, dass sich hier nach meiner langen Phase der Abwesenheit auf jeden Fall etwas verändern wird. Und das ist jetzt passiert.

Ich habe mich dazu entschlossen nochmal neu anzufangen und das mit einem brandneuen und frischen Blog! 
Ihr habt richtig gelesen. Anstatt diesen hier umzuwälzen, habe ich mich entschieden einen Schlussstrich hier zu ziehen und umzuziehen. Dieser wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mein letzter Post auf Reading a little Dream sein.

Vielleicht habt ihr aber Lust, mich auch weiterhin auf meiner Reise zu begleiten und schaut auf meinem neuen Blog vorbei: A searching Dreamer

Ich würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen und hoffe, euch dort wieder zu sehen ;)

Mittwoch, 28. August 2019

Warum sind wir hier? Besuch im "Cafe am Rande der Welt"


Habt ihr auch manchmal Phasen in eurem Leben, in denen ihr euch fragt, warum ihr eigentlich hier seid oder wofür ihr eine bestimmte Anstrengung im Alltag überhaupt auf euch nehmt? Vielleicht steht ihr auch, wie ich, gerade vor einer wichtigen Entscheidung für eure Zukunft, habt aber noch keine Ahnung in welche Richtung es überhaupt geht. Oder ihr seid einfach unglücklich mit eurer Situation und versucht einen Ausweg zu finden.

Vermutlich jeder ist irgendwann an dem Punkt in seinem Leben, an dem er sich die Frage stellt, was er eigentlich hier macht, was seine Aufgabe in dieser Welt ist. Die Frage nach dem Sinn des Lebens. Doch die Antwort auf diese Frage ist nicht immer so leicht zu finden. Manche finden sie sogar nie. Vielleicht habt auch ihr Probleme eine passende Antwort für euch zu finden? Manchmal helfen Freunde oder Bekannte einen auf seinem Weg zu unterstützen, manchmal hilft es auch sich selbst etwas besser kennen zu lernen, um dann von ganz allein auf die Antwort zu stoßen. Oder man braucht vielleicht einfach die richtige Lektüre, um einen Anstoß zu bekommen.

Bildergebnis für das cafe am rande der weltEine passende wäre zum Beispiel die kleine Geschichte "Das Cafe am Rande der Welt" von John Strelecky. Auf bildhafte, liebevolle Weise wird hier von der ersten Auseinandersetzung des Protagonisten John mit den Fragen über den Sinn des Lebens erzählt. Auf einer Autofahrt kommt John vom geplanten Weg ab und landet nach einiger Fahrt im Cafe der Fragen. Auch wenn die Umstände um und im Cafe etwas merkwürdig scheinen, widmet sich John während seiner Mahlzeit den drei Fragen auf der Karte des Cafes:

Warum bist du hier?
Hast du Angst vor dem Tod?
Führst du ein erfülltes Leben?

Mit Hilfe des Küchenchefs und der Bedienung geht John diesen Fragen auf den Grund und lernt die Welt mit anderen Augen zu sehen. 

Gemeinsam mit John begibt sich auch der Leser auf eine Reise zu sich selbst und beginnt über sein eigenes Leben nachzudenken und Antworten auf die drei gestellten Fragen im Cafe zu finden. Dieses Buch gibt dir die Möglichkeit, das Leben auf unterhaltsame und gleichzeitig tiefgründige Weise zu hinterfragen und wir erfahren, was man so alles von einer grünen Meeresschildkröte lernen kann :D

Wenn ihr also auch gerade dabei seid, euch und euer Leben zu hinterfragen oder einfach ein paar schöne Lesemomente genießen wollt, nehmt euch doch etwas Zeit für dieses kleine Büchlein, denn die liebevolle Erzählung und süßen Illustrationen laden zu einem entspannten und warmen Lesenachmittag im Schatten eines Baumes ein.

Berichtet mir doch auch gerne von euren Erfahrungen mit dem Thema. Stellt ihr euch auch die Frage nach dem Sinn des Lebens? Oder habt ihr eure Antwort sogar schon gefunden?

Sonntag, 18. August 2019

... Neuanfang - New adventures ahead


Hey ihr Lieben und ein "Herzlich Willkommen" auf meinem neu entstandenen Blog "A searching Dreamer" :)

Ich habe diesen Blog aus mehreren Gründen gestartet. Zum Einen befinde ich mich gerade an einem Punkt meines Lebens, an dem ich mich vollkommen planlos und gleichzeitig überfordert fühle, weil ich eine sehr wichtige Entscheidung für meine Zukunft treffen muss. Aus diesem Grund dachte ich, dass ein Blog mir vielleicht helfen kann, mich selbst besser kennen zu lernen, um dadurch herauszufinden, was ich möchte. Auf der anderen Seite bietet mir dieser Blog die Möglichkeit, mich mit Anderen über meine Hobbys und Leidenschaften auszutauschen und vielleicht sogar etwas Neues zu entdecken, wofür ich mich begeistern kann.
Wer weiß das schon? xD

Wer bin ich überhaupt?
Mein Name ist Tina und ich bin eine Träumerin durch und durch :) In der Realität angekommen bin ich fast noch nie, auch wenn ich das vielleicht mal sollte xD

Als Bloggerin bin ich nicht komplett neu, denn ich hatte bereits seit drei Jahren einen eigenen Buchblog. Da sich mein Leben im Moment allerdings sehr verändert, hatte ich irgendwann das Gefühl, dass dieser Blog nicht mehr komplett zu mir passt, weswegen ich mich dazu entschloss nochmal neu anzufangen (siehe Posttitel :D).

Dies ist mein alter Blog, falls ihr doch mal vorbei schauen wollt oder ihn sogar schon kennt:

Einige Sachen, wie frühere Rezensionen werde ich der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber auch weiterhin mit auf diesem Blog verlinken, damit sie nicht verloren gehen.

Wenn ihr mehr über mich wissen wollt, schaut doch mal auf der Unterseite "Über mich" vorbei ;)



Was es hier zukünftig für Themen gibt?

Alles, was irgendwie interessant für euch sein könnte (oder auch nicht xD). Nein, im Ernst. Ich möchte mich nicht auf ein spezielles Thema einschränken, weil das Leben einfach so vielfältig ist. Hauptsächlich werden Posts zu Themen kommen, die mich im Moment beschäftigen oder neue Trends, die ich gerade für mich entdeckt habe. Trotzdem wird auch das hier zumindest in gewissen Maßen ein Buchblog sein, auch wenn es abweichende Themen geben wird.
Auf welche zukünftigen Themen ihr euch auf jeden Fall verlassen könnt, sind Beiträge zu Büchern (Rezensionen, Vorstellungen etc. hauptsächlich zu Fantasy, New Adult oder Science Fiction), übers Häkeln, Serien- oder Filmupdates oder Ideen und Gedanken zur Lebensplanung. Vielleicht werde ich auch einige Beiträge zu meinem Freiwilligen Ökologischen Jahr, welches ab September ansteht, verfassen.
Ihr dürft auf jeden Fall gespannt sein. Falls ihr noch Vorschläge oder Wünsche für weitere Beiträge habt, zögert nicht mir diese mitzuteilen :)

Dieser Blog ist noch in den Babyschuhen und gerade erst dabei sich zu entwickeln, also kann es sein, dass sich in der ersten Phase noch ziemlich viel hier verändern wird. Das ist sogar sehr wahrscheinlich, da es mich geradezu dazu drängt noch ein bisschen am Design herumzubasteln und dabei gleichzeitig meine HTML und CSS Kenntnisse etwas aufzufrischen xD

Ich hoffe auf jeden Fall, dass mir einige tolle Bloggerjahre bevorstehen und dieser Blog bald seine ersten Kommentare und Leser begrüßen darf ;)

Samstag, 10. August 2019

Wie geht es weiter? ... Geht es weiter?

Hey ihr Lieben,

ich bin gerade meine früheren Blogposts durchgegangen und dabei ist mir aufgefallen, wie motiviert ich in meinem Jahresrückblick für 2018 noch klang. Wie ihr an den spärlich vorhandenen (3) Posts, die hinterher erschienen sind, aber sicher gemerkt habt (oder eben auch nicht), habe ich auch weiterhin nicht die Motivation oder die Themen gefunden, um neue Posts zu schreiben und diesen Blog wieder mit Leben zu füllen. 
Ich könnte das jetzt auf die mangelnde Zeit während des Abis schieben, aber das würde nicht erklären, warum ich dann nicht nach meinem Abschluss wieder angefangen habe.

Ich finde die Entwicklung, die mein Blog vollzogen hat, sehr schade. Eigentlich liebe ich diesen Blog, was ich besonders merke, wenn ich durch meine Seiten und alte Posts streife. Jedoch fallen meine Blicke dabei gleichzeitig auch immer auf die fehlenden Kommentare und Aufrufe. Ich weiß, dass das vermutlich meine eigene Schuld ist, weil ich mir nicht richtig die Zeit genommen habe, um meine Posts zu verbreiten und mich intensiver mit anderen auszutauschen. Deshalb erwarte ich auch nicht wirklich, dass jemand auf diesen Post hier reagieren wird. Das ist nicht schlimm. Ich schreibe diesen Post sowieso mehr für mich selbst.

Im Moment befinde ich mich in einer Phase, in der mein Kopf wie leer gefegt ist. Und zwar in so gut wie allen Bereichen meines Lebens. Es ist als schweben tausend Fragezeichen in meinem Kopf und mir stellen sich immer wieder die gleichen Fragen: Was soll ich machen? Was möchte ich überhaupt? Habe ich einen Plan oder ein Ziel? Was macht mich glücklich? Wie geht es weiter?

Und so ist es, dass sich vor allem die letzte Frage auch in Bezug auf meinen Blog stellt. Ich habe einfach keine Ahnung, wie ich weitermachen soll und will. Ich weiß, dass ich den Blog bzw. das Bloggen an sich nicht komplett aufgeben möchte. Allerdings weiß ich auch, dass ich mich dabei nicht mehr so unter Druck setzen und festlegen möchte. Ich habe in letzter Zeit einige neue Dinge für mich entdeckt, die ich auch gerne zum Thema meines Blogs machen würde. Das bedeutet, dass ich den Blog gerne nicht nur als reinen Buchblog sehen möchte, auch wenn das Lesen natürlich weiterhin ein fester Bestandteil sein wird, doch nicht ausschließlich. 

Nun überlege ich allerdings, wie ich diese Umstellung bewerkstellige. Führe ich diesen Blog hier weiter, nachdem ich einige grundlegende Veränderungen durchgeführt habe? Ich bin mir nicht sicher. Da ich auch den Namen des Blogs nicht mehr für mich als passend empfinde, könnte diese Umstellung vielleicht etwas schwierig werden. Ist es deshalb vielleicht sinnvoller mit einem neuen Blog nochmal anzufangen? 

Wo auch immer der Weg mich hinführt, ich werde mich auf jeden Fall noch einmal melden!

Mittwoch, 8. Mai 2019

[Kurzmeinung] Das Juwel - Der Schwarze Schlüssel



Buchtitel: Das Juwel - Der Schwarze Schlüssel (Band 3)
Autor: Amy Ewing
Verlag: FJB
Seitenanzahl: 400
Sprache: Deutsch