Freitag, 21. Februar 2020

[Erfahrungsbericht] Mein erstes Mal allein im Kino!

Ich persönlich bin ja ein absoluter Filmliebhaber und praktisch Dauergast im Kino. 
Zumindest war ich das bis letztes Jahr noch. Zusammen mit einer Freundin war ich fast jeden Monat mindestens ein Mal im Kino. Wir sind zusammen in jeden aufkommenden Superheldenfilm gegangen und haben die meisten Disney Verfilmungen mitgenommen. Die Mitarbeiter in unserem kleinen Stammkino kannten uns sicher schon. Nun ist diese Freundin allerdings zum Studium nach Berlin gezogen, weshalb unsere regelmäßigen Kinobesuche ausfallen. Doch auch dieses Jahr kommen wieder viele tolle Filme, die ich unglaublich gerne im Kino sehen würde. Nur leider fehlt mir jetzt meine Kinobegleitung, denn alle anderen meiner Freunde teilen nicht unbedingt meinen Filmgeschmack.

Aus diesem Grund habe ich schon sehr lange mit dem Gedanken gespielt, allein ins Kino zu gehen. Getraut habe ich mich allerdings nie. Das Kino hat sich irgendwie zu einem "Ausgeh-Event" gemausert, wo man meistens Pärchen oder größere Gruppen antrifft. Eher selten Einzelpersonen. Deswegen hatte ich lange Angst davor allein zu gehen. Es wäre sicher komisch und alle anderen würden dich anstarren, wenn du ohne Begleitung ins Kino gehst, dachte ich mir. Man denkt sicher du hast keine Freunde, die mit dir ins Kino gehen wollen. Und was wäre, wenn ich jemanden treffe, den ich kenne? Was würde der von mir denken, wenn ich allein im Kino wäre? Dieses beklemmende Gefühl hat mich lange davon abgehalten, das Vorhaben weiter zu verfolgen.

Doch warum mache ich mir überhaupt solche Gedanken, was andere von mir denken könnten? Wenn ich den Film sehen will, dann sollte mich nichts davon abhalten ihn mir auch anzusehen!

Als mir das klar wurde, habe ich mich tatsächlich durch gerungen und es gewagt allein ins Kino zu gehen. Ich wollte nicht weiter die guten Filme an mir vorbeiziehen lassen und bereuen sie nicht gesehen zu haben. Also habe ich am Dienstag Abend all meinen Mut zusammengenommen und mich allein zu "Birds of Prey" aufgemacht. Und es war überhaupt nicht schlimm! Im Gegenteil. Es war eigentlich richtig cool und entspannt. Ich wurde weder vom Kassierer dumm angeguckt noch von den anderen Kinogästen (es war mittelmäßig voll). Meine Aufregung verflog also ganz schnell und ich konnte mich ganz auf den Film einlassen. Ich weiß nicht, ob es einfach nur an der Klientel im Saal lag oder ob ich mich vorher umsonst fertig gemacht habe, aber neugierige oder gar mitleidige Blicke sind ausgeblieben. Allerdings musste ich feststellen, dass tatsächlich alle außer mir eine Begleitung dabei hatten!

Ich bin unglaublich froh, diese neue Erfahrung gemacht zu haben, da ich nicht nur die Vorteile entdeckt habe, die es mit sich bringt allein ins Kino zu gehen. Man hat keine Terminbindung, kann auch mal spontan gehen und keiner ist da, der einen während des Films von der Seite volllabern könnte xD Ich persönlich habe nämlich gerne meine Ruhe im Kino, damit ich mich voll auf den Film konzentrieren kann. Gleichzeitig habe ich mit dieser Erfahrung auch unheimlich mein Selbstbewusstsein gestärkt. Ich bin im Allgemeinen ein sehr zurückhaltender und unsicherer Mensch, deswegen war das für mich ein weitaus größerer Schritt, als man sich vielleicht vorstellen kann.
Ich kann es kaum erwarten erneut allein ins Kino zu gehen, denn das werde ich ab jetzt sicher öfter machen! Eine unglaublich tolle Erfahrung, die ich jedem nur empfehlen kann.


Wie sieht es bei euch aus? Geht ihr gerne ins Kino? Und wart ihr schon mal allein oder habt ihr auch meistens eine Begleitung dabei?


Samstag, 8. Februar 2020

[SuB-Abbau] Zwischenstand Januar


Der Stapel ungelesener Bücher wächst. Aber die Zeit zum Lesen nimmt nicht zu.
Das hat zur Folge, dass viel zu viele Bücher ungelesen im Regal verstauben. Ein Umstand, den ich persönlich sehr schade finde. Schließlich hat man sich einmal auf all diese Geschichten gefreut. oder nicht? Sonst würden sie ja wohl kaum im Regal stehen.
Auch wenn mein SuB mit 73 Büchern noch einigermaßen im Rahmen liegt, ist mir der Stapel eindeutig zu hoch, denn ich finde es sehr schade, wenn diese Bücher einfach nicht mehr gelesen werden. Wozu soll ich mir auch ständig neue Bücher kaufen? Damit sie wieder nur im Regal stehen, bis ich das Interesse daran verloren habe, weil ich es ja eh nicht schaffe die ganzen Neuerscheinungen zeitnah zu lesen?

Mit diesem Teufelskreis ist für mich jetzt Schluss, denn ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen meinen SuB radikal zu reduzieren. Das heißt, ich lese ab jetzt bis auf wenige Ausnahmen nur noch Bücher von meinem SuB. Auch Neuzugänge sind für mich erstmal tabu, bis der Stapel reduziert ist. Schließlich möchte ich den Büchern, die noch ungelesen in meinem Regal stehen, auch ihren verdienten Respekt zukommen lassen. Ich habe mich schließlich so darauf gefreut sie zu lesen. Die einzige Ausnahme von dieser Regel sind für mich die Bücher meiner Lieblingsautorin Sabine Schulter und von Amy Erin Thyndal, da ich zu ihrem Bloggerteam gehöre. Von diesen beiden werden also auch kommende Neuerscheinungen bei mir einziehen und gelesen, aber abseits von dieser Ausnahme möchte ich bis auf weiteres nur noch SuB Bücher lesen.

Und damit ich diesen Vorsatz auch durchziehe, möchte ich mich regelmäßig kontrollieren. Anstatt eines klassischen Monatsrückblicks werde ich also nach jedem Monat schauen, wie viele Bücher ich gelesen habe und ob diese auch alle von meinem SuB waren.

Wir beginnen also gleich mit dem Januar :D

Dienstag, 4. Februar 2020

[Rezension] Soul of Stars




Buchtitel: Soul of Stars: Wenn Sterne fallen
Autor: Anika Ackermann
Verlag: Selfpublisher
Seitenanzahl: 378
Sprache: Deutsch