Freitag, 23. Februar 2018

[Rezension] Romina - Tochter der Liebe




Buchtitel: Romina - Tochter der Liebe
Autor: Annie Laine
Verlag: Dark Diamonds
Seitenanzahl: 395
Sprache: Deutsch






Klappentext


Romina hat ihr ganzes Leben der Liebe gewidmet. Als Halbgöttin ist es ihr Auftrag, die Menschen zu verkuppeln und ihre Herzen höherschlagen zu lassen. Aber dann wird sie aus heiterem Himmel vom Olymp verbannt und ihrer Göttlichkeit beraubt. Völlig unvorbereitet findet sie sich plötzlich auf der Erde wieder und muss am eigenen Körper erfahren, was Worte wie Hunger und Kälte bedeuten. Doch es gibt einen Ausweg aus ihrem Unglück: Gelingt es ihr, den süßen Literaturstudenten Devin mit der ihm vom Schicksal vorherbestimmten Partnerin zusammenzubringen, darf sie als Göttin auf den Olymp zurückkehren. Eine Aufgabe, die Romina mehr abverlangen wird, als sie sich vorstellen kann...


Erster Satz


"Das Geschrei des Babys hallte über die Weiten des Ozeans"


Meine Meinung


Ich habe das Buch zufällig auf einem anderen Blog entdeckt und nach einem Blick auf dieses wunderschöne Cover stand fest, dass ich es lesen muss.

Inhalt: Romina ist als Tochter von Eros auf dem Olymp aufgewachsen und kennt kein anderes Leben als dort zwischen den Göttern. Doch als Halbgöttin darf sie nicht für immer auf dem Olymp bleiben und wird auf die Erde geschickt, wo sie von nun an ein Leben führen soll, auf das sie nicht in geringster Weise vorbereitet wird. Doch noch gibt es Hoffnung für sie auf eine Rückkehr zum Olymp. Sie muss für den fürsorglichen Devin eine passende Frau finden und die Verbindung mithilfe ihrer Liebespfeile besiegeln. Also eigentlich genau das, was sie ihr ganzes Leben lang gemacht hat, doch als so einfach stellt sich diese Aufgabe dann doch nicht heraus.

Ich bin ein sehr großer Fan der griechischen Mythologie, wodurch dieses Buch sowas wie ein absolutes Muss für mich war. Man erhält hier vor allem auch einen schönen Einblick in das Leben auf dem Olymp und wie es Romina zwischen den verschiedenen Göttern, wie Apollo und Artemis ergeht. Vor allem der Aspekt der Mythologie macht dieses Buch also schon lesenswert. 

Doch auch erzählerisch hat das Buch einiges zu bieten. Dadurch dass Romina nicht sehr viel über das Leben auf der Erde weiß, entstehen einige sehr unterhaltsame Momente, bei denen man einfach schmunzeln muss. Da Romina die Tochter von Eros und somit eine Liebeshalbgöttin ist, kann man sich schon denken, dass der Fokus auch vor allem auf den Gefühlen und Beziehungen zwischen den Charakteren liegt. So kann man einige schöne Hoch und Tiefs miterleben, sowie den Konflikt bei der Entscheidung zwischen dem großen Kindheitstraum und der ersten Liebe. 
Das Buch hält einige spannende Wendungen bereit, wodurch das Lesen nicht langweilig wird. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und man fliegt praktisch nur so durch die Seiten. Sehr schön fand ich auch die Kapiteleinschübe aus der Sicht von Eros, die immer mal wieder auftauchten. Dadurch hatte man als Leser bereits Einblicke in Dinge, die Romina verwehrt blieben. 
Einen kleinen Kritikpunkt muss ich jedoch auch anmerken: Ich fand bestimmte Reaktionen der Charaktere auf eine Enthüllung nicht ganz so glaubwürdig. Natürlich verstehe ich, dass man hier mal etwas anderes probieren wollte, als sonst üblich ist, aber das war dann doch nicht ganz so glaubhaft. Ich kann leider nicht weiter darauf eingehen, sonst verrate ich zu viel von der Geschichte ;)

Natürlich lebt so eine Liebesgeschichte vor allem von den Charakteren und deren Beziehung zueinander. Somit stehen natürlich hier Devin und Romina im Vordergrund. Beide zwar in unterschiedlichen Welten aufgewachsen, doch das Schicksal lenkt sie zueinander. Sie waren mir beide eigentlich sofort sympathisch, was das Lesen natürlich unglaublich angenehm macht, mich aber an der ein oder anderen Stelle auch ein bisschen verzweifeln ließ :D
Romina liebt ihr Leben auf dem Olymp und ist am Boden zerstört als sie erfährt, dass sie nicht bleiben darf. Sie kennt die Erde nur von ihren kurzen Aufträgen als Liebesschützin, ist nun aber gezwungen sich dort zurecht zu finden. Dass sie weder Erfahrung mit dem Leben auf der Erde noch mit der Liebe hat, was als Liebesgöttin fast paradox ist, macht sie etwas naiv in dieser Hinsicht. Trotzdem hat sie einen sehr entschlossenen und auch liebenswerten Charakter, den man einfach ins Herz schließen muss.
Devin ist ein unglaublich fürsorglicher und mitfühlender Literaturstudent, der sich mit seiner Schwester zusammen eine Wohnung teilt. Als er Romina orientierungslos in der Stadt herumirren sieht, denkt er nicht lange darüber nach, sondern lädt sie, eine völlig Fremde, zu sich ein. Ihn muss man einfach gern haben, weil er so verständnisvoll ist, dass er schon fast zu perfekt wirkt. 


Fazit


"Romina - Tochter der Liebe" ist eine sehr schöne Liebesgeschichte mit Fantasy-Elementen. Die Charaktere verzaubern den Leser bereits ab dem Beginn des Buches und die Seiten fliegen dank des angenehmen Schreibstils nur so dahin. Für jeden Fan der griechischen Mythologie ist dieses Buch auf jeden Fall ein Muss.


Bewertung


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