Samstag, 11. Januar 2020

[Rezension] Murder on the Orient Express




Buchtitel: Murder on the Orient Express (Hercule Poirot)
Autor: Agatha Christie
Verlag: Harper Collins
Seitenanzahl: 274
Sprache: Englisch









Klappentext


Just after midnight, a snowdrift stops the Orient Express in its tracks. The luxurious train is surprisingly full for the time of the year, but by the morning it is one passenger fewer. An American tycoon lies dead in his compartment, stabbed a dozen times, his door locked from the inside. Isolated and with a killer in their midst, detective Hercule Poirot must identify the murderer - in case he or she decides to strike again.


Erster Satz


"It was five o´clock on a winter´s morning in Syria."


Meine Meinung


Mord im Orientexpress ist der wohl bekannteste Roman von Agatha Christie und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich ihn bis jetzt noch nicht gelesen hatte. Nachdem ich vor einem Jahr dann aber mein erstes Buch von Agatha Christie (Miss Marple: At Bertram´s Hotel) im Zuge meiner Englisch Facharbeit gelesen habe, dachte ich, es wäre an der Zeit auch ihr berühmtestes Werk zu lesen - natürlich auf Englisch.

Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Die Geschichte ist absolut spannend, was daran liegt, dass man Hercule Poirot die ganze Zeit bei seinen Detektivarbeiten begleitet. Für mich war vor allem das Setting - der eingeschneite Orient Express -  ein besonderer Faktor, der zusätzliche Spannung hineingebracht hat, da keiner der Passagiere den Zug während der Aufklärung des Falls verlassen konnte. 
Das Buch ist in drei große Abschnitte eingeteilt. Der Erste dient als grobe Einleitung für den Mord, der zweite besteht aus den Interviews mit den Passagieren und der Suche nach Beweisen, während der Dritte der Auflösung des Falls Stück für Stück näher kommt. Vor allem den mittleren Abschnitt fand ich wahnsinnig spannend, da man sich hier als Leser seine ganz eigene Meinung über die Geschichten der Passagiere bilden und eigene Theorien spinnen konnte. Die Story wurde auf jeden Fall zu keinem Zeitpunkt langweilig und auch die Auflösung war für mich schlüssig, wenn auch fast leicht überfordernd durch die vielen neuen Informationen, die zum Schluss noch aufgedeckt wurden.

Die Sprache ist relativ gut verständlich, sodass man auch ohne tiefe Englischkenntnisse durch die Geschichte kommt. Nur bei einigen Wörtern musste ich dann doch mal das Wörterbuch zur Hand nehmen, wenn sich mir der Sinn nicht ganz erschloss.
Nachdem ich jetzt sowohl einen Teil aus der Miss Marple Reihe als auch aus der von Hercule Poirot gelesen habe, kann ich sagen, dass beide ihre Vorzüge haben, mir Poirot von der Herangehensweise jedoch mehr zugesagt hat. 

Fazit


Eine wahnsinnig spannende Ermittlung im berühmt berüchtigten Orient Express, die man definitiv gelesen haben muss. Für mich wird es nicht das letzte Buch der Poirot Reihe bleiben.



2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Tina,
    ich glaube wirklich jeder kennt entweder das Buch oder den Kinofilm. Ich mag die Geschichte total gerne und ich meinte sogar erst, diesen im TV kurz gesehen zu haben.
    Deiner Meinung kann ich mich voll und ganz anschließen.
    Liebe Grüße
    Andrea ♥

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  2. Hallo liebe Tina,
    genau wie du, habe ich das Buch noch nicht gelesen. Ich freue mich, dass die Geschichte dich vollends von sich zu überzeugen wusste. Ich denke es ist bei einigen Klassikern so, dass sie zurecht so gehyped werden. Manchmal ist der Schreibstil vielleicht etwas sperrig (weil nicht mehr zeitgemäß), aber dafür überzeugt oft ein sehr gut durchdachter Handlungsstrang.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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