Buchtitel: Tagebuch eines Vampirs - Im Zwielicht
Autor: Lisa J. Smith
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 256
Sprache: Deutsch
Klappentext
Eine dunkle Ahnung von drohendem Unheil überkommt die 17-jährige Elena, als sie eines sonnigen Morgens eine riesige schwarze Krähe entdeckt, deren Blicke sie unablässig wie aus Menschenaugen zu verfolgen scheinen … Doch kaum betritt Elena die Highschool, ist alle Angst vergessen, denn Hals über Kopf verliebt sie sich in den umwerfenden italienischen Neuzugang: Stefano. Zu ihrer großen Enttäuschung wirkt der zunächst alles andere als interessiert. Doch hinter Stefanos cooler Fassade brodelt es: Auch er ist Feuer und Flamme für die Highschool-Schönheit und schon bald kann er sich seinen leidenschaftlichen Gefühlen nicht mehr widersetzen. Noch ahnt Elena nicht, welch verhängnisvolles Schicksal ihr damit bevorsteht. Denn Stefano hütet ein schreckliches Geheimnis.
Meine Meinung
Ich hatte mir eigentlich schon ewig vorgenommen das Buch zu lesen, aber lange Zeit ist immer wieder etwas dazwischen gekommen und so hat das Buch bis jetzt geduldig in meinem Regal gewartet. Ich wollte dieses Buch aus zwei Gründen lesen. Erstens habe ich bereits die Serie "Vampire Diaries" geliebt und wollte nun wissen, wie die Buchvorlage ist, und zweitens finde ich Lisa J. Smiths Schreibstil, den ich schon von "der magische Zirkel" kenne, sehr gut für Zwischendurch.
Den Inhalt spare ich mir jetzt mal, da der Klappentext schon sehr aussagekräftig ist und sich sicher fast jeder etwas unter dem Buch vorstellen kann.
Ich möchte allerdings eine Warnung an diejenigen aussprechen, die die Serie kennen: Kauft euch das Buch auf keinen Fall, wenn ihr erwartet, dass die Handlung und die Charaktere denen in der Serie gleichen. Es gibt zwar einige kleine Parallelen, aber im Großen und Ganzen ist das Buch eine völlig eigenständige Geschichte.
Im Grunde handelt es sich um eine ganz klassische Vampirgeschichte; Ahnungsloses Mädchen trifft auf Vampir und verliebt sich unsterblich in ihn. Wer also eine komplexe Geschichte mit vielen aufwendigen Gestaltungselementen sucht, ist hier definitiv falsch. Der Schreibstil ist, wie für Lisa J- Smith üblich, knapp und einfach gehalten, wodurch sich das Buch wirklich sehr schnell lesen lässt. Sowohl die Story als auch der Schreibstil eignen sich eher für Zwischendurch und nicht um sich länger dran aufzuhalten. Das hat mich aber nicht weiter gestört, da ich schon vorher ungefähr wusste, was ich bekomme.
Die Charaktere bleiben in diesem ersten Teil noch relativ blass und der Leser erfährt erst sehr wenig über sie. Da die Reihe jedoch aus recht vielen Teilen besteht, werden wir sie sicher im Verlauf noch etwas besser kennenlernen. Leider muss ich sagen, dass ich mit Elena nicht so gut klar gekommen bin, da sie mir zu eingebildet erschien. Dass sie hier die Rolle der Schul-Queen übernimmt mit all ihren klischeehaften Eigenschaften, hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich hoffe sehr, dass sich ihre Einstellung im Verlauf noch verändern wird.
Insgesamt betrachtet ist "Tagebuch eines Vampirs Band 1" also ein gutes Buch für Zwischendurch, was man an einigen Stellen jedoch noch ein kleines bisschen ausbauen könnte.
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