Samstag, 2. Januar 2016

[Rezension] House of Night: Erlöst





Buchtitel: House of Night 12: Erlöst
Autor: P.C.Cast und Kristin Cast
Verlag: Fischer
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 523





Klappentext


Showdown in Tulsa: Neferet hat allen ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie ist jetzt die uneingeschränkte Herrscherin im House of Night. Niemand - weder Mensch noch Vampyr - kann ihr mehr gefährlich werden. Nur mit Hilfe der alten Magie könnte man sie noch stoppen. Zoey Redbird ist die Einzige, die damit umgehen kann. Wer wird diesen allerletzten großen Kampf gewinnen?


Meine Meinung


Endlich ist der letzte Band der House of Night Reihe als Taschenbuch erschienen. Ich habe so lange darauf gewartet ihn endlich lesen zu können. Die anderen Teile der Reihe haben mir sehr gut gefallen. Und auch dieser letzte Band hat mich nicht enttäuscht.
Das Cover ist mal wieder richtig schön. Ich liebe einfach diese schwarzen Cover mit den für die Reihe typischen Mustern darauf. Obwohl dieses Cover durch den Mond sogar etwas heller wirkt als die anderen. 

Ich liebe die Idee, die die Autorinnen mit den Büchern verfolgt haben. Es ist einfach ganz anders und somit besonders. Sie schreiben nicht über normale Vampire, wie man sie in (fast) jedem anderen Vampir-Buch findet, sondern erschaffen ihre ganz eigenen Vampyre. Diese werden als Menschen von der Göttin Nyx erwählt und bekommen eine saphirblaue Mondsichel auf der Stirn. Dann kommen diese Jungvampyre ins House of Night um dort zur Schule zu gehen bis sie sich zu richtigen Vampyren wandeln oder ihr Körper sich der Wandlung wiedersetzt. Im Laufe der Zeit kann man immer mehr Male auf der Haut bekommen sowie spezielle Gaben der Göttin z.B. eine Affinität zu einem der fünf Elemente (Luft, Feuer, Wasser, Erde, Geist). Ich finde diese Idee sehr schön und besonders.

Nach zwölf Bänden war ich natürlich sehr gespannt wie es ausgeht. Das Ende hat mich jetzt nicht wirklich überrascht, aber es war trotzdem sehr schön. Durch den flüssigen und leichten Schreibstil der Autorinnen ließ sich das Buch wieder einmal sehr schnell durchlesen. Es gab auch eine Stelle im Buch, die ich recht traurig fand und bei der auch ein paar Tränen geflossen sind. Das ist mir bei der Reihe, wenn ich mich richtig erinnere, in Band drei schonmal passiert.

Es gibt so viele einzigartige Charaktere in diesem Buch, die sich im Laufe der Zeit immer weiter und in verschiedene Richtungen entwickelt haben. Wenn ich jetzt auf alle eingehen würde, wäre das sicherlich zu lang. Also nehme ich mir mal nur zwei raus, zu denen ich etwas sagen möchte. Da wäre einmal Zoey, die Jungvampyrin mit den meisten Gaben auf der die Hoffnung liegt. Ich fand Zoey von Beginn an sehr sympathisch. Sie hat meist so gehandelt, wie ich es auch für vernünftig hielt und ist immer zu allen nett. Leider ist meine Sympathie zu ihr so ab dem 6.Band nur noch gesunken. Einerseits lag das daran, dass sie sich einfach nicht zwischen den Jungs entscheiden konnte und andererseits hat sie einfach nur noch genervt. Sie hat mit ihrer Naivität so genervt, dass ich sie einfach nur noch weg haben wollte. Auch am Anfang des 12.Band war das noch so. Dann hat sie ein Glück die Kurve gekriegt, sodass meine Sympathie am Ende doch wieder gestiegen war.

Dann wäre da noch Neferet. Nach dem ersten Band hätte ich wirklich nicht gedacht, dass sie sich so in diese Richtung entwickelt. Ich fand sie da eigentlich ganz sympathisch. Aber das hat sich schlagartig geändert als klar war, dass sie die Rolle des Bösewichts in den Büchern übernimmt. Sie wurde hinterhältiger, unberechenbarer und verrückter. Leider heißt es nicht immer "viel hilft viel". Gerade im letzten Band war ihr Handeln und ihre Bösartigkeit einfach nur noch übertrieben und unglaubwürdig. Ein bisschen weniger hätte auch gereicht.

Aber die anderen Charaktere und die vielen guten Ideen haben das Ganze wieder raus gerissen. 


Fazit


Ein wirklich gelungener Abschluss der etwas längeren Vampyr-Reihe. Die einzigartige Handlung und die vielen verschiedenen Charaktere geben diesem Buch das gewisse Etwas. Diese Reihe sollte jeder unbedingt mal gelesen haben.

Bewertung


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