Buchtitel: Ein dunkler Funke (Dalans Prophezeiung Band 1)
Autor: Sarah Marie Keller
Verlag: SP
Seitenanzahl: 254
Sprache: Deutsch
Klappentext
Fünfhundert Jahre sind vergangen, seit der grausamste Krieg aller Zeiten die Welt in Chaos und Tod gestürzt gestürzt hat – ein Krieg, ausgefochten mit schrecklichen, magischen Waffen. Der Weltenbrand. Nur dem Erlöser Dalan war es zu verdanken, dass die Völker der Menschen, Elfen und Orks der völlig Vernichtung entgingen. Doch heute ist Dalan nur eine Erinnerung – genau wie seine Letzte Prophezeiung, die besagt, dass einst ein zweiter Weltenbrand wie ein schwarzes Feuer über die freien Königreiche hinwegfegen wird. Und diese Zeit ist entsetzlich nahe. Drei junge Freunde ahnen noch nicht, dass sie eine wichtige Rolle in dem kommenden, dunklen Zeitalter spielen werden.
Meine Meinung
Das Cover gefällt mir wirklich gut und hat mich sofort angesprochen. Auf mich wirkt es sehr magisch, was sehr gut zur Geschichte passt. Auch die Kleidung des Mannes passt perfekt in diese Zeit. Es ist ein schönes Cover, was definitiv neugierig auf die Story dahinter macht.
Vor vielen Jahren hat bereits ein erster Weltenbrand die Völker erschüttert, welcher nur durch die Hilfe eines mächtigen Zauberers gestoppt werden konnte. Langsam kehrte wieder Ruhe ein, doch der Erlöser Dalan hinterließ den Völkern der Städtebauer eine letzte Prophezeiung: Ein zweiter Weltenbrand wird irgendwann das Land erneut in Aufruhr versetzen. Nun scheint es, als ob die Zeit gekommen ist, wo sich diese Prophezeiung erfüllen wird. Doch noch ahnen die Völker nichts davon und auch die drei Freunde Uruk, Garian und Taya leben nicht wissend, dass ihnen etwas Großes bevorsteht.
Ich wusste nicht, was mich hier erwarten würde, weshalb ich recht unvoreingenommen und mit keinen so großen Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Doch die Geschichte hat mich wirklich überrascht. Ich war gleich von der ersten Seite an gefesselt und wurde vollkommen in diese fremde Welt hineingezogen. Die Autorin hat sich vor allem an Größen wie JRR Tolkien und Christopher Paolini, was den groben Weltenaufbau betrifft, orientiert, lässt aber ihre eigenen Ideen einfließen und gestaltet die Welt nach ihren Vorstellungen. So trifft man z.B. Menschen, Orks und Elfen, die friedlich Seite an Seite zusammen im Reich Minaskai leben.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen, denn er ist sehr fließend und bildhaft, was zusammen eine angenehme Leseatmosphäre schafft. Das Buch weiß es, denn Leser von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zu ziehen. Der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut, sodass keine Langeweile oder unnötige Längen entstehen und der Lesefluss nicht unterbrochen wird. Egal ob gerade eine Schlacht tobt oder unsere drei Freunde auf Entdeckungsreise sind, jede Szene ist so beschrieben, dass sie interessant und mitreißend wirkt. Einige, für mich sehr überraschende, Wendungen haben diesen Eindruck noch verstärkt. Das recht offene Ende macht gespannt auf den nächsten Teil.
Doch nicht nur die Story, sondern auch die Charaktere schafften es mich zu überzeugen. Unsere drei Protagonisten allein bilden schon ein sehr buntgemischtes Team. Ein Mensch, ein Ork und eine Elfe könnten unterschiedlicher nicht sein und doch verbindet die Drei eine lange Freundschaft. Es gefällt mir auch wirklich gut, dass die Orks hier nicht als "die Schlechten" dargestellt werden, sondern auch sehr sanftmütige Wesen sein können, wie unser Uruk hier. Doch nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Nebencharaktere können mit ihren einzigartigen Charakterzügen punkten. Besonders Prinzessin Elara vom Volk der Xendorier bleibt mit ihren Stimmungsschwankungen und der grausamen und fast schon psychopatischen Art in Erinnerung.
Fazit
"Ein dunkler Funke" ist der Auftakt zu einer sehr vielversprechenden High-Fantasyreihe, die ich jedem wärmstens empfehlen kann. Die Geschichte weiß mit einer spannenden Handlung, die einige Überraschungen bereit hält, und einzigartigen Charakteren zu überzeugen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
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