Sonntag, 11. September 2016

[Kurzmeinung] Peter and Wendy




Buchtitel: Peter and Wendy
Autor: James Matthew Barrie
Verlag: -
Seitenanzahl: 166
Sprache: Englisch






Meine Meinung


Zu diesem Buch bin ich gekommen, als ich bei Amazon gestöbert habe. Ich wollte mal wieder einen Klassiker lesen und viele Klassiker gibt es auf Amazon ja kostenlos als ebook. So bin ich dann irgendwann auf "Peter Pan" (original: "Peter and Wendy") gestoßen und habe mich dann schlussendlich für die englische Version entschieden.
Leider konnte mich das Buch nicht ganz so von sich überzeugen.

Inhalt: Ich schätze mal fast alle kennen die Geschichte von Peter Pan. Für diejenigen, die sie nicht kennen sollten, werde ich den Inhalt ganz kurz zusammenfassen: Peter Pan ist ein kleiner Junge, welcher fliegen kann und zusammen mit der Fee Tinker Bell im Nimmerland wohnt. Eines Tages taucht er im Zimmer der Geschwister Wendy, Micheal und John auf und bietet ihnen an, ihn ins Nimmerland zu begleiten. Sie nehmen das Angebot an und begleiten Peter Pan in sein Reich. Dort erleben sie zusammen mit den "Lost Boys" (keine Ahnung wie sie in der deutschen Version heißen) viele Abenteuer und kämpfen unter anderen gegen den gefürchteten Captain Hook und seine Piratenbande.

Das alles hört sich sehr nach spannenden Abenteuern an und zu Beginn war ich auch sehr begeistert von der Geschichte. Es wurde sehr interessant beschrieben, wie Peter Pan zu Besuch kam und die Kiunder mit ins Nimmerland genommen hat. Es schien ein wirklich interessantes Buch zu werden. Leider wurde ich vom Hauptteil jedoch sehr enttäuscht. Sie haben dort zwar Abenteuer erlebt, aber diese wurden nur mal ganz kurz zusammengefasst. Es gab gegen Ende hin dann nochmal ein großes Aufeinandertreffen mit den Piraten, aber auch das konnte mich nicht so ganz mitreißen. Stattdessen wurde anderen, meiner Meinung nach, eher nebensächlichen Sachen mehr Aufmerksamkeit zugewandt. So wurde z.B. des öfteren Wendys mütterliches Verhalten ihren Brüdern und den Lost Boys gegenüber betont. Das war auch der Punkt, der mir nicht wirklich gefallen hat. Die ganze Geschichte wirkte eher wie ein großes Mutter-Vater-Kind- Spiel, als wie ein Abenteuer. Es ist zwar schön, dass Wendy vielleicht Verantwortung übernommen hat, aber sie selbst war ja noch ein Kind und benahm sich wie eine bevormundende Mutter. Das Verhalten der Lost Boys war auch etwas verwirrend, da sie auf der einen Seite sehr tapfer und erfahren waren und gegen Piraten kämpften, sich auf der anderen Seite jedoch wie total sorge-bedürftige Kinder, die unbedingt um 9 im Bett sein mussten, benahmen.
Von Peter Pan selbst hat man leider nicht so viel erfahren, wie ich gehofft habe, und so blieb er das ganze Buch über eigentlich recht blass. Das fand ich sehr schade, da er eigentlich der Charakter war, der mich in der Geschichte am meisten gereizt hat.


Der Schluss jedoch war sehr schön gemacht und hat mich dann wieder aus meinem Tief geholt. Dadurch bin ich jetzt etwas unschlüssig, was ich von dem Buch halten soll. Der Anfang und das Ende konnten mich wirklich begeistern, doch der Teil im Nimmerland, den ich eigentlich für das Beste am Buch gehalten hatte, konnte mich nicht überzeugen.

Mit Ach und Krach rettet sich das Buch also durch den Anfang und den Schluss auf knappe 2 Sterne.





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