Mittwoch, 7. Juni 2017

[Rezension] Z for Zachariah




Buchtitel:  Z for Zachariah
Autor: Robert C. O'Brien
Verlag: Pengiun
Seitenanzahl: 272
Sprache: Englisch






Klappentext


Ann Burden has been living alone in a valley for over a year - until Loomis, a scientist in a radiation-proof suit, arrives. She hopes they will be companions but his behaviour towards her becomes increasingly threatening as he attacks her and then cuts off her food supply and tries to bring her under his control. Although there may be no one else alive, Ann steals his suit and leaves the valley in search of humanity.


Erster Satz


"I am afraid."

Meine Meinung


Wir haben das Buch im Englisch Unterricht gelesen, trotzdem war ich eigentlich echt gespannt darauf, da der Inhalt sehr interessant und genau nach meinem Geschmack klang. Jedoch hat mich das Buch bitter enttäuscht. 

Fangen wir mal mit dem Inhalt an, den ich an dieser Stelle jedoch nicht nochmal zusammenfassen werde. Wie gesagt die Grundidee ist wirklich klasse und hätte einiges zu bieten gehabt. Aber leider konnte mich die Umsetzung wirklich gar nicht überzeugen. Ich fand das Buch kurz gesagt einfach nur sterbenslangweilig. Besonders zu Beginn ist fast gar nichts passiert. Als der Mann dann bei ihr angekommen ist, gab es ein bisschen Interaktion, aber leider auch nur sehr dürftig. Lange Gespräche sind bei denen auch nicht zu Stande gekommen. In der zweiten Hälfte gab es dann auch interessantere Stellen, doch hatte ich irgendwie das Gefühl das der Autor gerade diese Stellen vermeiden wollte. So hielt er sich zum Beispiel elendig lange mit der Beschreibung auf, wie Ann ihren Garten bewirtschaftet, doch eine wirklich interessante Konfrontation mit Mr. Loomis wird mit fünf Sätzen abgehakt.

Auch die Sprache hielt nichts Aufregendes bereit. Eigentlich ist schon alles gesagt, wenn ihr euch nur den allerersten Satz anschaut, denn viel länger werden die Sätze leider nicht. Die Geschichte wird mit Hilfe von "Kindergartensätzen" erzählt, wodurch sich eigentlich fast gar keine Spannung aufbauen kann. Ich fühlte mich nicht im geringsten von diesem Buch bewegt oder habe mit den Charakteren mitgefiebert. Im Gegenteil - stellenweise habe ich mir einfach nur noch gewünscht, dass sie endlich sterben, damit das Buch zu Ende ist.

Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären, den Charakteren. Leider konnte ich auch hier keinerlei Tiefe erkennen und besonders die Protagonistin Ann hat mich ab einem gewissen Punkt mit ihrer naiven Art einfach nur noch angekotzt. Ihre Handlungen und Gedankengänge waren für mich absolut nicht nachvollziehbar, wodurch ich mich auch nicht in sie einfühlen konnte. Wie kann man z.B. an eine Hochzeit und Kinder denken, wenn man den Typen keine drei Tage kennt und so gut wie nicht mit ihm gesprochen hat? Oder warum möchte ich immer noch für einen Mann sorgen, der sich absolut inakzeptabel mir gegenüber verhalten hat? Das alles konnte ich einfach nicht verstehen und hat das Ganze ziemlich unglaubwürdig werden lassen. 

So, ich glaube ich habe meinen Standpunkt damit nur allzu deutlich gemacht. Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung, wenn ihr das Buch gerne lesen wollt, möchte ich euch nicht davon abhalten, jedoch würde ich vielleicht raten es mit einer anderen Ausgabe zu versuchen, denn bei meiner gab es eine Sache, die das Lesen noch verschlimmert hat. Der Gestank der Buchseiten. Ich habe keine Ahnung was es ist, aber irgendwie riechen die Buchseiten von diesem Verlag echt penetrant und haben bei mir für Kopfschmerzen und Müdigkeit gesorgt. Ich musste das Buch manchmal sogar auf etwa 1m Abstand halten um mit dem Geruch klar zu kommen. Aber das ist nur so ein Hinweis =D


Fazit


Ich bereue es leider zutiefst dieses Buch gelesen zu haben, denn es hielt für mich weder Spannung noch Tiefe bereit. Im Gegenteil - ich persönlich fand es sterbenslangweilig. 
Trotzdem wünsche ich denen, die sich daran herantrauen viel Vergnügen. und es würde mich wirklich mal interessieren, wie ihr es denn so findet.


Bewertung

Eine Fee gibt es für die gute Idee hinter der Story.


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