Buchtitel: Das Phyralit
Autor: Sabine Schulter
Verlag: Books on Demand
Seitenanzahl: 650
Sprache: Deutsch
Klappentext
Selbst zwei Jahre, nachdem Miriam und ihre Wächter gegen die Suchenden-Königin in München gewonnen haben, ist noch immer unklar, woher der Kristall stammt, den die Suchenden benutzten, um den magischen Bäumen ihre Energie zu rauben.
Jedoch bleibt der Fall in München nicht der einzige. Immer häufiger tauchen die Kristalle in den Händen der Suchenden auf, die diese Macht unkontrolliert einsetzen und vereinzelt sogar Bäumen den Tod bringen.
Um diesen Missbrauch zu beenden, reisen Miriam, Sin und ihre Wächter nach Ägypten, denn sie sind die einzigen, die nicht nur die Fähigkeit besitzen, mit den dortigen Bäumen zu reden, sondern sie auch zur Verfügung stellen wollen.
Tatsächlich scheinen dort alle Fäden zusammenzuführen und Miriam lernt nicht nur Unglaubliches über ihr verändertes Blut, sondern auch viel über die Geschichte der magischen Bäume.
Meine Meinung
Cover: Wer meine Rezension zu Band 1 der Reihe kennt, weiß ja, dass ich von dem Cover nicht ganz so begeistert war. Auch dieses hier finde ich immer noch etwas zu langweilig, obwohl es auf jeden Fall schon besser als das vom ersten Teil ist. Wer die Geschichte kennt, weiß auch, dass der Kristall eine sehr große Rolle spielt und demzufolge passt dieses Cover schon besser als das erste, ist aber immer noch verbesserungswürdig - die Autorin ist aber bereits dabei die Cover der Reihe zu überarbeiten.
Inhalt: Zwei Jahre sind inzwischen seit den Ereignissen des ersten Teiles vergangen und in der Zwischenzeit wurden immer mehr magischen Bäumen von den Suchenden die Magie abgesaugt. Miri und ihre Wächter suchen einen Weg den Bäumen zu helfen. Doch alle Wege scheinen nach Ägypten zu führen, da dort das Phyralitvorkommen vermutet wird. Also macht sich die Truppe um Miriam und Sin auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise nach Ägypten, doch die Suchenden scheinen nicht die Einzigen zu sein, die es auf Miri abgesehen haben.
Der Einstieg gelingt dem Leser sofort und man ist gleich von der ersten Seite an wieder von der Geschichte gefesselt. Im ersten Teil des Buches geht es noch etwas ruhiger zu, aber die Geschichte ist dadurch nicht weniger interessant. Ich mochte besonders diese ruhigen Stellen sehr gerne und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Natürlich fehlt es auch in diesem Teil nicht an Spannung, denn der Trip nach Ägypten bietet doch allerlei Aufgaben und Gefahren für Miri und ihre Wächter. Man erfährt in diesem Band auch sehr viel Neues und Interessantes, zum Beispiel wie die magischen Bäume in die Welt gekommen sind, in wieweit sich Miriams Blut verändert hat und was es damit auf sich hat, dass sie Sins Blick auf sich spüren kann. Die Handlung hat einen sehr schönen Spannungsbogen, wodurch es dem Leser nie langweilig wird. Auch dieser Teil ist wieder in sich abgeschlossen, lässt aber einige Fragen offen, welche neugierig auf den letzten Band machen.
Charaktere: Die Truppe um Miriam hat sich nicht viel verändert, sondern ist immer noch genauso liebenswert und sympathisch wie im ersten Teil. Natürlich sind die Charaktere an den Ereignissen auch gewachsen und stärker geworden, aber ihren Grundzügen sind sie auch weiterhin treu geblieben, was ich sehr schön finde. Wie lernen auch einige neue Charaktere kennen, wie Mirassa und Tomerien und die Jäger, die Miriams Gruppe später in Ägypten begleiten. Außer eine Ausnahme (Tiger) fand ich alle Charaktere gleich von Beginn an sehr sympatisch. Bei Tiger war ich anfangs wirklich auf der Hut, aber als man dann mehr über sie erfahren hat, konnte man ihre Beweggründe sehr gut verstehen und auch sie ist einem noch ans Herz gewachsen.
Fazit
Auch der zweite Teil der Sin und Miriam-Trilogie konnte mich wieder voll überzeugen und von der ersten Sekunde an in seinen Bann ziehen. Die vielen sympathischen Charaktere und die tolle Handlung begeistern den Leser auf jeder einzelnen Seite. Ich bin schon sehr gespannt auf den letzten Teil.
Bewertung
Vielen Dank an die Autorin für das Leseexemplar.
Huhu Tina,
AntwortenLöschendas Cover hätte mich im ersten Moment auch erst mal etwas abgeschreckt. Leni ist ja auch eine sehr begeisterte Sabine Schulter-Leserin. Ich meine, dass ich von ihr noch nie ein Buch gelesen habe. Es scheint so, als wäre das ein großer Fehler :o)
Ganz liebe Grüße Tanja :o)